Die CarSharing-Flotte wuchs im vergangenen Jahr um 14,3 Prozent an auf bundesweit insgesamt 2.561 Fahrzeuge. Davon ist ein wachsender Anteil elektrisch. „Mit 8,4 Prozent liegt der Anteil an E-Autos in unserer Flotte weit über dem bundesweiten Schnitt“, erläutert Norbert Jagemann, Geschäftsführer der cambio-Gruppe. „Unsere Elektrifizierung wird allerdings stark gebremst durch den aufwändigen Aufbau eigener Ladeinfrastruktur, die wir für den Betrieb unserer E-Autos brauchen. Die daraus resultierenden zusätzlichen Kosten sowie die komplizierten Genehmigungsverfahren stellen einen enormen Kraftakt dar.“
Dennoch setzt das Unternehmen weiterhin auf Elektromobilität, fordert dafür jedoch Unterstützung aus der Politik. Jagemann führt aus: „Eine kürzlich vom Umweltbundesamt veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass E-Autos schon heute viel klimafreundlicher sind als Verbrenner. Das bekräftigt uns darin, unsere Flotte weiter zu elektrifizieren. Dafür benötigen wir aber beschleunigte Genehmigungsprozesse für CarSharing-Stationen sowie eine substantielle Förderung.“
Als Zusammenschluss von CarSharing-Pionieren aus Aachen, Bremen und Köln betreibt cambio seit 2000 wirtschaftlich erfolgreich stationsbasiertes CarSharing. Aktuell gibt es cambio in 44 deutschen Städten. Das CarSharing-Angebot in Lüneburg besteht bereits seit 25 Jahren und zählt im deutschlandweiten Vergleich von Städten unter 100.000 Einwohnenden zu den Top fünf. Im vergangenen Jahr konnte die Anzahl der Fahrzeuge in Lüneburg um mehr als 40 Prozent gesteigert werden. So stehen mittlerweile an insgesamt 36 Stationen 66 Fahrzeuge für die 3.500 Kund*innen zur Verfügung. Durch die gemeinsame Nutzung der cambio-Autos konnten zahlreiche privat genutzte Pkw abgeschafft werden.
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