Ärzte in Deutschland können ihren Patienten seit 2017 medizinisches Cannabis verschreiben. Es ist für viele Menschen eine Alternative bei der Behandlung starker Schmerzen, wie sie bei schweren, chronischen Erkrankungen auftreten oder bei der Behandlung psychischen Erkrankungen.
Mirta Rostas ist Pflegefachkraft und überzeugt von der Wirksamkeit von Hanf. „Und jetzt langsam kommen wir mit unserem Thema auch in der Gesellschaft an, werden wahrgenommen.“ Auf der Messe habe sie Interviews und viele „wunderbare Gespräche“ geführt, mit Firmen bezüglich einer Zusammenarbeit ebenso wie mit Patienten und interessierten Angehörigen.
Betroffene interessiere vor allem, wo sie einen Arzt finden, der ihnen alternativ Cannabis verschreibt. Oder wie man einen Antrag für die Kostenübernahme stellt. Oder was mit dem Führerschein passiert, wenn man Cannabis bekommt. Vor allem aber berichten sie von „haarsträubenden Erfahrungen“ über die Antworten von Ärzten, an die sich mit ihrem Anliegen bisher gewendet haben. „Das bestärkt uns in unserer Arbeit und zeigt, wie viel Handlungsbedarf tatsächlich besteht.“
„Wir wünschen uns einen offenen Dialog mit allen Beteiligten zum Wohle der Erkrankten ohne in eine Schublade gesteckt zu werden.“ Dabei setzt CAPA auf ein umfangreiches Angebot und umfassende Information, z. B. auf Messen wie gerade auf der Mary Jane, in Vorträgen und Workshops oder Patientengruppen.
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