Resipor besteht aus einer Kombination von Kunststofffasern, die im Herstellungsprozess aufeinandergelegt werden und aufgrund unterschiedlicher Schmelzpunkte bruchfest miteinander verkleben und dabei offenporig bleiben. In der Konsistenz entspricht Resipor einer festen Watte, die sich in der Haptik weich und filzartig anfühlt. Das bislang aus Anwendungen im Bereich der Automobilbranche z. B. bei der Karosserieinnenverkleidung bewährte Material entspricht der Baustoffklasse B1.
Formstabil und wurfsicher
Beim Aufprall eines Balles oder einer anderen starken punktuellen und flächigen mechanischen Belastung behält das flexible und reißfeste Material seine Form - Funktionsfähigkeit und auch die Optik der Akustikplatten bleiben unbeeinträchtigt. Neben den guten Schallabsorptionswerten kann das weiche Material in Spielecken oder Bewegungsräumen auch vor Verletzungen schützen, wenn sich Kinder beim Toben den Kopf oder andere Körperteile anstoßen. Die akustischen Eigenschaften entsprechen im Wesentlichen denen eines porösen Absorbers und sind mit αw 0,8 bewertet. Das heißt, die offenen Strukturen des Polyestervlieses absorbieren den Schall und wandeln ihn in Wärmeenergie um, unangenehme Schallreflektionen werden reduziert, die Nachhallzeit im Raum wird deutlich verbessert. Auch bei CapaCoustic Resipor reicht es in der Regel aus, wenn ein Anteil von 40 bis 50 Prozent der Raumgrundfläche mit den Panels belegt wird, um den Nachhall normkonform zu senken. Wie die CapaCoustic Melapor-Panels werden auch die Resipor-Panels mit einem Spezialkleber bauseitig direkt an die Wand oder Decke verklebt. Mit Hilfe einer Stichsäge mit Wellenschliffblatt kann vor Ort jede beliebige Größe und Form ohne Gefahr des Einreißens zugeschnitten werden. Caparol-Produktmanager Alexander Barchfeld (Akustik) erläutert: "Die weißen CapaCoustic Resipor-Panels eignen sich für Akustikmaßnahmen in unterschiedlich genutzten Räumen, insbesondere an beanspruchten Stellen an Wand und Decke. Sinnvoll ist auch eine Kombination mit den bereits bewährten und auch farblich beschichtbaren Melapor-Panels."