Ausgezeichnetes Design und Unternehmergeist
Zusammen mit seinem alten Freund und Designer Andreas Kowalewski hat er im letzten Jahr caussa gegründet. Die beiden kennen sich schon seit mehr als 25 Jahren. Nach völlig unterschiedlichen Lebenswegen hat ihre Leidenschaft für gutes Design die beiden wieder zusammengeführt. Kowalewski hat sein eigenes Design Studio in Hamburg, entwirft dort für namenhafte und internationale Unternehmen Produkte, welche unter anderem mit Preisen wie dem IF, Red Dot und dem German Design Award ausgezeichnet wurden. Jan Drücker ist studierter Kaufmann und Jurist, beschäftigte sich aber schon während dem Studium mit dem Entwurf und Bau von eigenen Möbeln. „In der Zeit wuchs mein Verständnis für Produktionsverfahren und meine Achtung vor guten Designern“ grinst Jan Drücker, der nicht die Absicht hat, seine eigenen Entwürfe in die Kollektion miteinzubringen. „Das möchte ich gerne Profis überlassen. Es macht mir Spaß, unterschiedliche Designer, Manufakturen und andere Experten zusammenzubringen um gemeinsam herausfordernde Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen.“
Damit fing alles an: Der Wedge Table
Mit dem Wedge Table fing alles an. Andreas Kowalewski’s Entwurf war vielen Kennern ein Begriff. Der Prototyp mit dem ungewöhnlichen Design wurde auf verschiedenen internationalen Ausstellungen gezeigt und ausgezeichnet - war aber bisher nicht in Serie gegangen. Somit wurde dieser Entwurf das erste Produkt der frisch gegründeten Marke Caussa. „Das Besondere am Wedge Table sind die drei ineinandergreifenden Flächen, die die Unterkonstruktion des Tisches bilden. Durch das alte Gestaltungsprinzip „Aus der Fläche zur Form“ entstand das charakteristische Design, das offenbar viele Leute anspricht“ erzählt Andreas Kowalewski. „Der Wedge Table wird komplett im Münsterland gefertigt, wir haben lange nach Partnern gesucht, die das Know-How besitzen, das eigentlich technisch Unmögliche zu bauen“ ergänzt Jan Drücker. Immer wieder erreichen die beiden Anfragen aus aller Welt, wie man den Tisch nachbauen kann.
Material, Ästhetik und German Handwerk: Die neuen Passage & Elbow Tables
Stillstand ist nicht die Sache der beiden Freunde. Nach dem Erfolg des ersten Produkts folgt jetzt die erste Kollektion. Auch entwickeln sich spannende Kooperationen mit anderen ausgewählten Designern. „Unser Ziel ist es, mit unseren Designmöbeln immer etwas Besonderes zu schaffen. Dies kann konstuktionsbedingt sein, wie beim Wedge oder unserer neuen Passage-Tischserie, dies kann aber auch durch die Verwendung außergewöhnlicher Materialien wie beim Elbow Table erfolgen“ erläutert Andreas Kowalewski. „Unsere Produkte stehen für eine klare und charakteristische Formsprache, Individualität und innovative Herstellungsverfahren“, fasst er die Design-DNA von caussa zusammen. Entsprechend nutzt Caussa bei der Variante des Elbow-Tisches „magna chrome“ transluzente Glaskeramik-Platten von einem deutschen Zulieferer, der diese in einem nachhaltigen Prozess aus recyceltem blauen Mineralwasserflaschen herstellt.
Leuchttürme und Gutes tun mit Elefanten für Afrika
Zusätzlich haben sich die beiden für Caussa mit dem Thema Home-Accessoires auseinandergesetzt. Dabei sind der eigenwillige Kerzenhalter Faro für Teelichter und die - schon jetzt äußerst beliebten - Olifanten entstanden. Bei Letzteren spenden die beiden ein Teil des Erlöses für ein Projekt, dass sich um afrikanische Elefantenwaisen kümmert. Dieses war beiden eine Herzensangelegenheit.
Weitere spannende Projekte und Kollaborationen sind schon in Vorbereitung. Spätestens zur Köln-Messe sollen diese veröffentlicht werden, verspricht Jan Drücker.