- Wichtige Tipps für sicheren Gepäcktransport auf der Ferienfahrt
- Nützliches Zubehör zur Ladegutsicherung im Chevrolet Captiva
Korrektes Anschnallen, richtig eingestellte Kopfstützen - das gehört heute zum Basiswissen eines jeden Autofahrers. Dass aber auch beim Verstauen des Gepäcks bestimmte Sicherheitsregeln gelten, wird häufig ignoriert. Der vor allem bei Familien beliebte Chevrolet Captiva bietet eine Reihe von Ausstattungen und Zubehörlösungen, die beim sicheren und komfortablen Transport des Urlaubsgepäcks helfen.
Zugegeben: Ein großer Kofferraum wie der des Captiva mit einem Volumen von minimal 465 Litern verführt dazu, Gepäckstücke und anderes Ladegut "irgendwie" einzuladen. Doch Sicherheitsregeln sind wichtig: Schwere Gepäckstücke gehören im Kofferraum ganz nach unten und ganz nach vorn bis an die Rücklehne der hintersten Sitzreihe, so dass sie im Falle eines Auffahrunfalls nicht "mit Anlauf" gegen die Rückbank prallen. Zur Erklärung: Ein voller Kasten Mineralwasser wiegt 17 Kilogramm. Beim Crash werden aus diesen 17 Kilo mehr als eine halbe Tonne Gewicht, das gegen die Fondsitze prallt. Um die Durchschlagskraft von derartigem Ladegut klein zu halten, muss es also direkt an der Rückbank positioniert werden - und mit weiteren Gepäckstücken oder mit Spanngurten daran gehindert werden, beim Beschleunigen nach hinten zu verrutschen.
Außer schweren Koffern gehen üblicherweise auch leichtere Sporttaschen, Beutel, Strand-matten, Luftmatratzen und Gummiboote mit auf Reisen. Sie sind so zu verstauen, dass sie die Leerräume rund um die schweren Gepäckstücke füllen - möglichst fest. Das Ladegut im Kofferraum sollte maximal bis zur Höhe der Rückbanklehne reichen. Alles, was darüber hinaus geht, hat beim scharfen Bremsen oder beim Aufprall wieder freie Bahn Richtung Passagiere. Die Siebensitzer-Varianten des Captiva verfügen serienmäßig über ein Gepäcknetz, das derartige Flugeinlagen verhindert. Die Fünfsitzer können beim Händler entsprechend nachgerüstet werden. Empfehlenswert ist auch, das Gepäck mit Spanngurten zu fixieren. Die dafür erforderlichen Befestigungsösen sind im Captiva-Kofferraum ab Werk vorhanden, Gurte hat der Händler im Angebot. Wer keine Gäste im Fond transportiert, sollte die hinteren Sicherheitsgurte über Kreuz schließen, um der Rücklehne zusätzlichen Halt zu verschaffen.
Noch zwei Tipps: Wegen der größeren Zuladung benötigen die Reifen einen höheren Fülldruck, genauere Informationen enthält die Betriebsanleitung. Und durch das Gewicht im hinteren Wagenteil hebt sich die Frontpartie. Bei Nachtfahrten würden die Scheinwerfer den Gegenverkehr blenden. Um das zu verhindern, muss die Scheinwerfereinstellung am entsprechenden Schalter neu justiert werden - allerdings nur beim Captiva-Basismodell. Alle anderen verfügen über eine automatische Niveauregulierung an der Hinterachse.
Und last but not least: Warndreieck, Warnweste und Erste-Hilfe-Kasten müssen so untergebracht sein, dass sie jederzeit schnell erreichbar sind!