"Schlimmer noch: Unsere Messungen zeigen deutlich, dass Kameras mit höherer Megapixel-Zahl oft schlechtere Bilder liefern als solche mit einer geringeren", meint Riedel. "Kunden, die sich durch mehr Megapixel bessere Bilder erhoffen, sitzen einer regelrechten Megapixel-Lüge auf." Wie die Experten von CHIP Online anschaulich erläutern, reichen für die meisten Privatanwender schon fünf Megapixel. "Alles was darüber liegt, verschlechtert oft das Bilderlebnis mit der Kompaktkamera", sagt Christian Riedel.
Der Grund ist relativ simpel: Der Bildsensor, der die Fotos aufnimmt, ist in kompakten Kameras schon aus Platzgründen ziemlich klein. "Bei zehn und mehr Megapixeln drängen sich die einzelnen Bildpunkte förmlich auf dem Sensor", erklärt Christian Riedel. "Dadurch kommt es oft schon bei leichtem Dämmerlicht zu störendem Bildrauschen." Bei digitalen Spiegelreflexkameras hingegen seien die Chips größer, weshalb die Probleme auch bei höheren Megapixel-Zahlen seltener auftreten. "Darüber hinaus sind die unnötig überzüchteten Kompaktkameras oft sehr langsam, weil sie die enormen Bilddaten verarbeiten müssen", fügt Riedel hinzu.
Die genauen technischen Grundlagen der Megapixel-Lüge erklären die Experten von CHIP Online einfach und verständlich auf www.chip.de. Daneben geben Sie Tipps, wie viele Megapixel eine gute kompakte Digitalkamera haben sollte und stellen die aktuellen Top-Digitalkameras aus den CHIP-Bestenlisten vor.
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