Perfekte Bedingungen bescherten den Startern vom ersten Veranstaltungstag an ein volles Programm. Im Racing fuhr Flessner wie gewohnt allen davon. Um die folgenden Plätze wurde jedoch hart gekämpft. Letztendlich konnte sich Gunnar Asmussen (GER-88, F2, North) aus Flensburg gegen Helge Wilkens durchsetzen und landete auf Rang zwei. Auch in der Disziplin Slalom sahen Flessners Konkurrenten den deutschen Rekordmeister zumeist nur von hinten. Mit fünf ersten Plätzen gewann er die Slalomwertung souverän. Platz zwei ging an Helge Wilkens, der den Kieler Vincent Langer auf Rang drei verweisen konnte.
Einen Favoritensieg gab es in der Disziplin Wave-Freestyle zu vermelden. Der Münchener Fabian Weber (GER-999, Soul Session, North), der auch im Vorjahr in dieser Disziplin in Dranske gewann, beeindruckte die Jury mit einem imposanten Mix aus Tricks und Sprüngen. Er ließ die Konkurrenz um Tilo Eber (GER-414, Soul Session, Hot Sails Maui) aus Kiel und Daniel Schenk (GER-803, Tabou, Gaastra) aus Biederitz hinter sich.
In der Gesamtwertung, in die die besten Ergebnisse aus zwei der drei gefahrenen Disziplinen eingehen, konnte Flessner keiner gefährlich werden. Mit der Optimalpunktzahl von 2,0 sicherte sich der 12-malige Deutsche Meister folglich auch den Gesamtsieg der Veranstaltung. Sein Fazit war dann auch ein besonderes Lob für den Veranstaltungsort Dranske: "Dies ist schon ein besonderer Sieg für mich. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so viele Rennen im Rahmen einer Veranstaltung gefahren zu sein. So gute Bedingungen insbesondere für die Disziplin Slalom habe ich seit mindestens einem Jahr nicht gesehen." Auf Platz zwei landete Wilkens (5,0 Punkte) vor Langer (7,0 Punkte). Auf den Plätzen vier und fünf folgten Gunnar Asmussen (7,0 Punkte) und Denis Standhardt (GER-189, Tabou, Gaastra, 11,0 Punkte).
Bester Jugendlicher in der Alterskategorie U-17 wurde der erst 13-jährige Jon-Hendrik Frey (GER-894) aus Neuenkirchen, der sich in einem Feld von 63 Startern auf dem 38. Platz der Gesamtwertung platzieren konnte. Ebenfalls stark zeigte sich Sebastian Kördel (GER-220, Lorch, Neil Pryde) aus Aach, der in der U-20 Wertung mit einem 11. Platz in der Gesamtwertung siegte.
Bester Rookie wurde Klaus Jasinsky (GER-113, Aerotech) aus Amberg. In der Grandmaster Wertung setze sich Uwe Sülter (GER-633, F2, Neilpryde) aus Schwerin gegen seine Mitstreiter in der Ü-45 Wertung durch.
Die Fahrer des Deutschen Windsurf Cups haben nun eine siebenwöchige Pause vor sich, bevor es am 23. Juli 2008 mit dem Saisonhöhepunkt auf Sylt weitergeht. Dann finden am Brandenburger Strand die Deutschen Windsurfing Meisterschaften im Rahmen des VOLVO SURF CUPs 2008 statt.