Neben einem mobilen Rover, der die geochemischen Bedingungen auf dem Mars aufnimmt, plant die ESA eine stationäre geophysikalische Umweltstation, die über längere Zeit die Umweltparameter misst. Hier kommt dann der Kieler Sensorkopf zum Einsatz, nämlich im Instrument IRAS, Ionizing Radiation Sensor. Dieses soll die kosmische Strahlung messen, die mit der dünnen Marsatmosphäre wechselwirkt und so an der Marsoberfläche die Astronauten belastet. Geleitet wird das internationale IRAS-Team vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln. Die Sensorentwicklung in Kiel beginnt Ende 2007, gerade werden die Stellen für fünf Projektmitarbeiter ausgeschrieben.
Die Kieler Abteilung für Extraterrestrische Physik hat mit ihren Geräten bereits reichlich "Missionserfahrung" vorzuweisen. Derzeit sind fünf hier entwickelte Instrumente im Weltraum unterwegs.
Weitere Informationen zu ExoMars:
www.esa.int/SPECIALS/Aurora/