Die Christoffel-Blindenmission (CBM) begrüßt grundsätzlich den Aktionsplan für inklusive Entwicklungspolitik des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der gestern in Berlin veröffentlicht wurde. "Der Plan ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung", lobt CBM-Direktor Dr. Rainer Brockhaus, denn er legt konkrete Schritte fest, wie die UN-Behindertenrechtskonvention in der deutschen Entwicklungspolitik realisiert werden soll." Zudem ist das BMZ das erste Ministerium, das für seinen spezifischen Arbeitsbereich einen Aktionsplan zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen vorlegt. "Doch um ihn mit Leben zu füllen, muss das Thema Menschen mit Behinderungen stärker institutionell verankert werden - im BMZ und den Durchführungsorganisationen GIZ und KfW", so Brockhaus weiter: "Auch die Überprüfbarkeit der Ziele muss verbessert werden." Diese seien im Aktionsplan noch zu wenig messbar.
Die Christoffel-Blindenmission hatte sich zusammen mit anderen Organisationen intensiv bei der Erarbeitung des Aktionsplans an Expertenworkshops beteiligt und dabei speziell ihr Fachwissen über Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern eingebracht.
Der Aktionsplan konkretisiert die Maßnahmen des BMZ zur Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in der deutschen Entwicklungspolitik bis zum Jahr 2015. Dr. Brockhaus fordert dazu: "Das große Ziel muss sein, das Thema Inklusion von Menschen mit Behinderungen als Querschnittsaufgabe in allen Bereichen der deutschen Entwicklungspolitik zu verankern. Dazu müssen jedoch auch die personellen und finanziellen Ressourcen im BMZ selbst und seinen Durchführungsorganisationen ausgebaut werden." Angesichts des hochgesteckten Ziels sei bereits jetzt klar, dass dies nicht innerhalb von drei Jahren erreicht werden könne - deshalb müsse ab 2015 ein noch ehrgeizigerer Plan folgen.
Die Christoffel-Blindenmission hatte sich zusammen mit anderen Organisationen intensiv bei der Erarbeitung des Aktionsplans an Expertenworkshops beteiligt und dabei speziell ihr Fachwissen über Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern eingebracht.
Der Aktionsplan konkretisiert die Maßnahmen des BMZ zur Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in der deutschen Entwicklungspolitik bis zum Jahr 2015. Dr. Brockhaus fordert dazu: "Das große Ziel muss sein, das Thema Inklusion von Menschen mit Behinderungen als Querschnittsaufgabe in allen Bereichen der deutschen Entwicklungspolitik zu verankern. Dazu müssen jedoch auch die personellen und finanziellen Ressourcen im BMZ selbst und seinen Durchführungsorganisationen ausgebaut werden." Angesichts des hochgesteckten Ziels sei bereits jetzt klar, dass dies nicht innerhalb von drei Jahren erreicht werden könne - deshalb müsse ab 2015 ein noch ehrgeizigerer Plan folgen.
