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Entwicklungszusammenarbeit im Aktionsplan der Bundesregierung enthalten

Christoffel-Blindenmission begrüßt nationalen Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention mit internationalen Aspekten - dennoch auch Kritik: zu wenig visionär

(lifePR) (Bensheim / Berlin, )
Freude und Enttäuschung prägen die Reaktion der Christoffel-Blindenmission (CBM) auf die Verabschiedung des nationalen Aktionsplans der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gestern im Bundeskabinett. Die weltweit größte Organisation für Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern begrüßt den nationalen Aktionsplan und freut sich, dass auch internationale Aspekte eine Rolle spielen. Allerdings ist CBM-Direktor Dr. Rainer Brockhaus darüber enttäuscht, dass der Plan so wenig ambitioniert ist.

"Im Wesentlichen sind Maßnahmen genannt, die schon geplant waren. Der Aktionsplan ist daher eher eine Bestandsaufnahme als ein visionäres Dokument", kommentiert Dr. Brockhaus. Zudem sei einiger Druck zivilgesellschaftlicher Gruppen nötig gewesen, damit das Thema 'Internationale Aspekte' überhaupt in den Aktionsplan aufgenommen wurde.

Um die deutsche Entwicklungszusammenarbeit inklusiv zu gestalten, sind nach Ansicht der CBM noch wesentliche Anstrengungen notwendig. Neben der prominenten und sichtbaren Verankerung des Themas in den Strukturen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und dessen Durchführungsorganisationen muss vor allem die Infrastruktur barrierefrei gestaltet werden. Das heißt: In der Entwicklungszusammenarbeit muss bei Maßnahmen wie dem Bau von Sanitäreinrichtungen oder Gebäuden die Nutzung durch Menschen mit Behinderungen von vornherein mit eingeplant sein. Besonders beim Wiederaufbau nach Katastrophen besteht die Möglichkeit ein für behinderte Menschen barrierefreieres Umfeld zu schaffen. Diese Chance müsse genutzt werden.

Die CBM hatte sich gemeinsam mit anderen Organisationen intensiv dafür eingesetzt, dass das Handlungsfeld Internationales gleichberechtigt neben anderen Bereichen wie Gesundheit und Arbeit aufgenommen wurde. Dr. Brockhaus: "Wir hoffen, dass mit der angekündigten BMZ-Strategie für behinderungsinklusive Entwicklung klar wird, welche Prioritäten die Bundesregierung in den kommenden Jahren setzen will. Wir sind gerne bereit unseren Beitrag dazu zu leisten."

Derzeit fördert die CBM fast 900 Projekte in 99 Ländern. Das Hauptziel der internationalen, christlichen Entwicklungsorganisation ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern zu verbessern. Die CBM ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Fachorganisation anerkannt und hat seit 2002 Beraterstatus bei den Vereinten Nationen (UN). Vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) wird die CBM seit 1992 zu den anerkannten und empfohlenen Spendenwerken gezählt. Mehr Informationen unter www.cbm.de

Die CBM feiert die 10-millionste Operation am Grauen Star: www.10-millionen-wunder.de
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