Inzwischen sind über die CBM erste Hilfsmaßnahmen angelaufen: In der Stadt Takhtbai, die selbst nicht betroffen ist, jedoch zentral im Flutgebiet liegt, wird vom CBM-Projektpartner CHEF in seinen vier Einrichtungen kostenlose medizinische Hilfe geleistet. In den nächsten Tagen soll dort auch eine mobile Klinik zum Einsatz kommen, die sich um Augenprobleme wie Infektionen durch verschmutztes Wasser kümmert. Die Klinik soll auch die Unterstützung von Menschen mit Behinderung in Takhtbai koordinieren, die gerade in Notsituationen besonders hilflos sind.
Bei Katastrophen leistet die CBM über ihre Partner unbürokratische Nothilfe. Wo zuvor Hörgeräte angepasst oder behinderte Kinder betreut wurden, werden zum Beispiel Verletzungen behandelt oder Nahrungsmittel ausgegeben. Dabei nimmt sich die CBM speziell den Menschen mit Behinderung an, da sie in solchen Situationen besondere Unterstützung brauchen. Die CBM bittet um Spenden für ihre Nothilfearbeit in Pakistan und anderen Katastrophengebieten unter dem Kennwort "Nothilfe", Konto 2020 bei der Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00).
Die Christoffel-Blindenmission fördert bereits seit 1973 Hilfsprojekte in Pakistan. Fünf der 15 Projekte befinden sich in den bereits von der Flut betroffenen Regionen. Die CBM unterstützt weltweit rund 900 Projekte in 99 Ländern. Das Hauptziel der internationalen, christlichen Entwicklungsorganisation ist es, die Lebensqualität der ärmsten Menschen dieser Welt zu verbessern, die behindert sind oder in der Gefahr stehen, behindert zu werden. Aktuelle Informationen unter www.cbm.de