„Im Anschluss an eine notfallmedizinische Versorgung sind wir Logopädinnen gefragt“, erklärt Frau Kling. „Sobald die Patienten stabil sind, ist es zwingend notwendig, ihre Schluckfunktionen und Kommunikationsfähigkeiten zu überprüfen und bestmöglich zu therapieren.“ So unterstützen die Therapeutinnen beispielsweise schwerstbetroffene Patienten im Anschluss an eine künstliche Beatmung durch eine Trachealkanüle: „Wir trainieren die Entwöhnung von der Kanüle und arbeiten an der Wiedererlangung des Sprechens, der Sprache und des Schluckens. In diesem Zusammenhang ist die Logopädie unabdingbar“, so die leitende Sprachtherapeutin.
„Um die lebensnotwendigen Funktionen der Patienten zu überprüfen und zu therapieren, braucht man das Know-how der Logopädie. Das Klinikum Christophsbad legt großen Wert auf eine optimale logopädische Versorgung. Aus diesem Grund befindet sich auch unsere apparative Diagnostik immer auf dem neuesten Stand der Technik“, erklärt Klinikgruppen-Geschäftsführer Oliver Stockinger. „Eine moderne apparative Diagnostik ist essenziell, auch bei wenig kooperationsfähigen Patienten“, erläutert die Klinische Linguistin und Logopädin Angelika Kartmann M.A., die in der Klinik für Geriatrische Rehabilitation im Christophsbad Göppingen arbeitet. Mithilfe der fiberendoskopischen Schluckuntersuchung (FEES) können beispielsweise beatmete Patienten sehr gut untersucht werden, wie Kartmann, selbst FEES-Ausbilderin, erklärt. Sie fasst zusammen: „Das funktionierende Zusammenspiel von klinischer und apparativer Diagnostik ist das A und O in der Logopädie. Mit einem hochqualifizierten Team aus Sprach-, Sprech- und Schlucktherapeutinnen gewährleisten wir im Klinikum Christophsbad stets die bestmögliche Versorgung unserer Patienten.“