„Philosophisch, ungewöhnlich und anspruchsvoll – mit diesen Attributen kann man das neue Projekt des renommierten regionalen Künstlers wohl am besten beschreiben. Herrn Schubert ist eine ungemein imposante Installation gelungen, die es unbedingt vor Ort mit allen Sinnen zu erfahren gilt“, so Angelika Bartsch, Kunsttherapeutin und Leiterin der Arbeitsgemeinschaft „Kultur im Christophsbad“.
Peter Schubert präsentiert neben dem klassischen Verständnis des Resonanzbegriffs als System wechselwirkender Impulse auch den aus der Resonanztheorie abgeleiteten Begriff des Resonanzverlustes. Dieser beschreibt eine fortschreitende Entfremdung zwischen den Menschen und der Welt. Gegen diese Entfremdung setzt der Soziologe Hartmut Rosa den Begriff der „Resonanz“ als klingende, unberechenbare Beziehung mit einer nicht mehr verfügbaren Welt, welche nur dann eintritt, wenn wir uns auf Fremdes, Irritierendes einlassen – also auf all das, was sich außerhalb unserer kontrollierenden Reichweite befindet und unverfügbar, nicht vorhersagbar mit dem Ereignis der Resonanz verknüpft ist.
Weitere Informationen zum Künstler und seiner Arbeit finden Sie unter: https://linktr.ee/auvikogue