Hintergrund der Angelegenheit war das überraschende Antrag aus Dubai an OMX, diese für 4 Milliarden US-Dollar in bar zu übernehmen. Dieses Angebot platzte delikater weise unangekündigt am 17. August in die schon laufenden Verhandlungen der OMX mit Nasdaq. Dubai übertraf Nasdaq damit bei Weitem, Nasdaq hatte Ende Mai für OMX 3,7 Milliarden US-Dollar geboten. Sowohl die essentiellen Aktionäre von OMX als auch der Board der skandinavischen Börse hatten sich vor dem Gebot aus Dubai eigentlich schon für Nasdaq entschieden.
Schon am 9. August hatte die Börse Dubai 4,9% der skandinavischen Aktien erworben und zudem eine Option auf weitere 22,5% der OMX-Aktien bezogen. Die arabische Börse hat jedoch keine rechtlichen Schritte zu befürchten. Die Verantwortlichen für schwedisches Wirtschaftsverbrechen teilten am Montag mit, dass die Aktionen der Dubaier Börse keine Untersuchungen nach sich ziehen werden. Übermorgen wird man über dieses Thema schon mehr wissen.
Weitere Informationen sind unter www.halloabudhabi.de zu finden.