Hintergrund der Geschichte ist, dass der 12-jährige im Streit einen Jugendlichen getötet hat. Der tote Jugendliche war von arabischer Herkunft, seine Familie lebt im islamischen Herrschaftsgebiet Saudi-Arabiens.
Die Familie des Toten verlangt nun ein so genanntes „Blutgeld“ für ihr Kind. Die Höhe liegt bei 3 Millionen Rial, dies entspricht umgerechnet einer Summe von rund 576.000 Euro. Erhält die Familie des Opfers das Geld, so wird das Todesurteil außer Kraft gesetzt und der Täter kommt frei.
Die Problematik liegt nun in der Tatsache, dass die Mutter des verurteilten 12-jährigen allein erziehend ist und nach dem Tod des Ehemannes ihre Kinder selbst durchbringen muss. Alleine kann sie nun das Blutgeld für ihren Sohn nicht aufbringen, sie ist nun auf Spenden angewiesen. Allerdings konnte die Frau bislang nur 250.000 Rial zusammensammeln.
Nun hat die Familie des getöteten Jugendlichen der Mutter ein Ultimatum von drei Jahren erteilt. Innerhalb dieses Zeitraumes hat sie jetzt die 3 Millionen Rial zu besorgen, anderenfalls wird ihr Sohn hingerichtet.
Weitere Informationen sind unter www.halloabudhabi.de zu finden.