Um die globale Erwärmung abzubremsen, müssen die Industrienationen auf die CO2-Bremse treten. Mit der Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls, das am 16. Februar 2005 in Kraft getreten ist, hat sich bereits ein Großteil der Länder dazu verpflichtet, bis 2012 den Kohlendioxid-Ausstoß um 5,2 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken.
Aber das reicht nicht. Viele Länder haben zusätzlich nationale Programme zur Eindämmung klimaschädlicher Treibhausgase initiiert. Diese sehen unter anderem die verstärkte Forschung und den vermehrten Einsatz neuer, energiesparender Technologien vor. So lässt sich die Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen zum Teil durch Sonne, Wind, Wasser oder den Einsatz von Biomasse ersetzen. Zwar stehen viele Anbieter alternativer Energien noch am Anfang ihrer Erfolgsgeschichte - wenn Rohstoffe in naher Zukunft jedoch immer knapper werden, wird heutige Alternativenergie eine Standardgröße.
In der Ausgabe 1/2008 beleuchtet compress, wie sich der Klimawandel auf den Kapitalmarkt auswirkt und welche Chancen sich daraus ergeben. Insbesondere der Ausbau klimafreundlicher Technologien kann Anlegern schon heute lukrative Investitionsmöglichkeiten bieten. Die Anbieter von erneuerbaren Energien zählen zu den Gewinnern des Klimawandels. Dr. Thilo Goodall, CIO der Fortune Wealth Management AG, erläutert im Interview, worauf man bei Investments in diesem Segment achten sollte.