"Die meisten unserer Weltwunder sind Immobilien." So eröffnete Mauritz Freiherr von Strachwitz, Geschäftsführer IKB Immobilien Management, die Konferenz und verdeutlichte damit die Notwendigkeit, Nachhaltigkeit klar im Kontext mit Immobilien zu sehen. Mit dem Spezialforum 'Klimaschutz und Energieeffizienz' wurde das Thema Nachhaltigkeit dann zum Brennpunkt der Diskussion. Die Herausforderung, Immobilien zukunftsfähig zu planen, zu bauen und zu betreiben, zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung.
Zu Beginn der Veranstaltung machte Dr. Andreas Radmacher, Vertriebsvorstand RWE Energy AG, klar: Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit müssen in Einklang stehen. Nicht nur die Kosteneffizienz über alle Phasen des Immobilienlebenszyklus, auch die energetische Betrachtung einer Immobilie bedinge deren Wert. Deutschland sei fortschrittlichster Nutzer von Energie - aber kein Meister im Marketing. Die Vermarktung über Labels im anglo-amerikanischen Raum sei viel weiter. Radmachers Fazit: Informationsdefizite müssten gesenkt, die Vermarktung mit Qualitätsstandards und Zertifizierungen verbessert werden.
Auch Frank Spandl, Director Business Development bei ARCADIS Deutschland, ist sich sicher, dass umweltverträgliches Bauen schon in naher Zukunft eine unabdingbare Voraussetzung für erfolgreiche Immobilienprojekte wird: "Allein die zahlreichen Diskussionen über Klimaschutz und Umweltverträglichkeit führen zu einem Markt, der immer aufgeklärter ist. Die Immobilienwelt steht klar unter Handlungszwang." Auch in diesem Jahr war das inhaltliche Vortragsspektrum der Konferenz breit gefächert. Sowohl Risikobewertung und Prozessoptimierung von Immobilienprojekten als auch Renditeaspekte oder die Bewertung der richtigen Exit-Strategie fanden hohen Anklang.
Die Veranstalter – HOCHTIEF, IKB, RWE, WRW, conject – ziehen ein zufriedenes Fazit: "Das Programmkomitee hat den Nerv der Zeit getroffen", so Martin Reents, CEO conject und Mitglied des Gremiums, was Teilnehmerstimmen belegen: "Das Niveau der Vorträge ist sehr hoch hinsichtlich der professionellen Darbietung und auch der Inhalte" oder: "Spannend. Ein Muss für alle Immobilienverantwortlichen."
Henner Mahlstedt, Vorstandsvorsitzender HOCHTIEF Construction AG, ergänzt: "Die Konferenz bestätigt klar: Nachhaltigkeit rückt immer mehr in den Mittelpunkt auch der Immobilienwelt. Wir sind nicht nur selbst bereit zu handeln sondern stecken damit auch andere an, Probleme zu lösen."
Volker Hauffs Schlussappell: "Der Klimawandel wird uns in Atem halten, der Wandel der Branche anhalten. Nachhaltigkeit könnte ein global wirksames Markenzeichen für die Immobilienwirtschaft werden."
Der Termin für 2008 wird Anfang des Jahres bekannt gegeben. Weitere Infos: www.ilmkonferenz.com.