- Braun wird im Daytona Prototyp Ford mit EcoBoost-Motor des Michael Shank Racing-Teams mit Startnummer 14 bei 222,971 mph (358,837 km/h) gemessen
- Neuer Rekord für die schnellste Einzelrunde in Daytona auf Rennreifen von Continental Tire
Bereits zum dritten Mal im Jahr 2013 war Continental Tire an einem erfolgreichen Rekordversuch beteiligt. Gemeinsam mit Michael Shank Racing, Ford und Roush Yates Engines gelang es Continental Tire, Rennfahrer Colin Braun die nötige Zuversicht zu verleihen, die schnellste je auf dem Oval des Daytona International Speedway gemessene Runde zu fahren. Am Mittwochnachmittag wurde Braun in dem von einem Ford EcoBoost-Motor angetriebenen Daytona Prototyp (DP) des Michael Shank Racing-Teams mit der Start-nummer 14 mit einer Rundenzeit von 40,364 Sekunden (222,971 mph) gestoppt und brach damit den bisherigen Rekord von 210,364 mph, den Bill Elliott 1987 beim Qualifying für die Daytona 500 aufgestellt hatte.
"Wir alle bei Continental sind sehr stolz darauf, Teil dieses Projekts zu sein und damit Geschichte geschrieben zu haben", so Travis Roffler, Marketing-Leiter bei Continental Tire. "Unser gesamtes Team hat hart an der Entwicklung dieses Reifens gearbeitet, der die bei diesen hohen Geschwindigkeiten auf einem Renn-Oval mit Steilwandkurven auf ihn wirkende Belastung aushalten kann. Colin mit solchen Geschwindigkeiten auf unseren Reifen vorbei rasen zu sehen, war absolut beeindruckend. Hut ab vor Jim France und seiner Vision und auch vor allen Partnern, die diesen Rekord möglich gemacht haben."
Continental Tire hatte speziell für dieses Projekt einen Reifen entwickelt. Dieser basierte auf dem ExtremeContact-Rennreifen, auf dem die Rennwagen der DP-Kategorie während der Saison 2013 der Rolex Series gefahren waren, allerdings mit einigen kleineren Änderungen. Der bei der Rekordfahrt verwendete Reifen ist leichter und hat einen geringeren Rollwiderstand als der Standard-Rennreifen. Zudem weist er eine härtere Gummimischung auf, als der bei einem typischen Straßenrennen eingesetzte Reifen.
Für die Vorbereitung nutzte Continental Tire Daten aus seinen bisherigen Erfahrungen auf dem 2,5 Meilen langen, oval-förmigen Abschnitt des Straßenkurses des Daytona International Speedway. Zudem wurde der Reifen testweise der erwarteten Belastung von rund 230 mph über eine Zeitraum 10 Minuten hinweg ausgesetzt, um sowohl genügend Sicherheitsreserven gewährleisten al auch Colin Braun die nötige Zuversicht zur Durchführung seines Rekordversuchs geben zu können.
"Die Continental-Reifen sind großartig gelaufen", sagte Braun unmittelbar nach seiner Rekordrunde. "Wir hat einen guten Grip. Offensichtlich geht es um die Balance zwischen Rollwiderstand, Geschwindigkeitsreduzierung und Traktion. Aber die Ingenieure von Continental haben tolle Arbeit geleistet und uns einen Reifen zur Verfügung gestellt, der nicht nur schnell ist und einen günstigen Rollwiderstand hat, sondern auch guten Grip aufweist und es einem somit ermöglicht, raus zu gehen und mit mehr als 220 mph um das Oval von Daytona zu brausen. Hut ab vor diesen Jungs für ihre wirklich gute Arbeit."
Brauns Rekordrunde war Teil eines mit Rekorden gespickten Nachmittags, der auch neue Geschwindigkeitsweltrekorde über 10 Kilometer mit stehendem Start und 10 Meilen mit stehendem Start mit sich brachte, die alle noch von der Federation Internationale de I'Automobile (FIA) homologiert werden müssen. Brauns Geschwindigkeit über 10 Kilometer lag bei 202,438 mph, die über 10 Meilen bei 210,018 mph. Die Weltrekorde über 10 Kilometer und 10 Meilen waren seit 34 Jahren von Hans Liebold gehalten worden, der am 5. Mai in Nardo (Italien) einen Mercedes-Benz-Turbo mit 199,101 mph über 10 Kilometer und mit 208,316 mph über 10-Meilen pilotiert hatte - jeweils mit stehendem Start.
"Wir haben diese Reifen jeweils nur über 10 Runden eingesetzt, aber wir hätten gut und gerne 50 Runden auf ihnen absolvieren können", sagte Michael Shank, Eigentümer von Michael Shank Racing. "Das war unser geringstes Problem. Ich fühle mich geehrt und freue mich, dass Continental sich entschieden hat, bei dieser Sache mitzumachen. Wir kennen sie als großartige Partner aus der Tudor United Sports Car Series, und sie haben nochmal einen drauf gesetzt und alle unsere Wünsche erfüllt. Sie haben das Projekt unterstützt, alle beteiligten Mitarbeiter hierher gebracht und waren so Teil des Projekts. Ich bin wirklich froh, dass Continental Teil meines Lebens ist."
Die Rekorde vom Mittwoch beschließen ein Jahr, in dem Continental Tire bereits an zwei GUINESS WORLD RECORDS® beteiligt war. Im Mai hatte Johan Schwartz den GUINNESS WORLD RECORD® für den längsten ununterbrochenen Drift auf einem Satz ContiSportContact 5 P in einem BMW M5 geradezu pulverisiert. Und im Juni war es ein Satz PureContact-Reifen mit EcoPlus-Technologie gewesen, die einen neuen GUINNESS WORLD RECORD® für den geringsten Treibstoffverbrauch auf einer Route durch 48 US-Staaten für ein Nicht-Hybridfahrzeug, einen Volkswagen Passat, ermöglicht hatten.