- Hohe Ausstattungsrate auf Genfer Automobilsalon dokumentiert Kompetenz bei Erstausrüstungsreifen
- Erstausrüstungsanteil von Continental in Europa über 30 Prozent
- Viele Erstausrüstungsspezifikationen auch im Reifenhandel erhältlich
- Fahrzeughersteller haben breite Auswahl an Bereifungslösungen
Continental beurteilt das vergangene Jahr aus dem Blickpunkt als Reifenlieferant an die Fahrzeughersteller sehr positiv. Dazu hat sowohl das Geschäft mit den europäischen Fahrzeugherstellern wie auch den asiatischen Autoproduzenten beigetragen. Während der Reifenhersteller bei den europäischen Partnern in nahezu allen Bereichen von den Minis bis zur Oberklasse weitere Freigaben erzielen konnte, wurden auch in Asien - und erstmals auch mit lokalen chinesischen Herstellern - neue Verträge geschlossen. Dabei kann der Reifenspezialist aus Hannover sehr differenzierte Lösungen zur Bestückung ab Werk anbieten und für nahezu jedes Fahrzeugkonzept passende Lösungen entwickeln.
Neben der umfangreichen Liste an Freigaben bei den Fahrzeugherstellern dokumentiert auch die breite Ausstattungsrate der Ausstellungsfahrzeuge auf dem Genfer Automobilsalon die Beliebtheit der Continental-Reifen: Bei nahezu allen europäischen Herstellern waren Continental-Reifen auf den Ausstellungsfahrzeugen zu sehen. Auch bei den vielbeachteten Neuzugängen der Branche wie dem Audi R8 e-tron, dem A3 e-tron, der V-Klasse Hybrid von Mercedes und dem VW Golf Hybrid waren Reifen aus der Entwicklungsabteilung in Hannover zu sehen.
Ähnlich verhielt es sich mit den Luxuslimousinen von Rolls Royce, den Geländespezialisten von Land Rover und den E-Cars von Tesla. Daneben waren auch weniger spektakuläre Pkw mit Continental bereift - Opels neue Wagen der Klein- und Kompaktklasse, Fahrzeuge von Peugeot sowie von Renault - darunter auch das neue SUV Kadjar - oder der neue Superb von Skoda. Außer den Europäern konnten Reifen interessierte Besucher bei den asiatischen Herstellern Continental-Reifen sehen. So stellte Hyundai den neuen ix 20, Suzuki den S-Cross auf die Pneus mit der Pferdemarke.
Bei den europäischen Herstellern seit Jahren gut vertreten
Continental ist traditionell bei den europäischen Fahrzeugherstellern gut vertreten. "Wir haben hier einen Erstausrüstungsanteil von gut einem Drittel", berichtet Karlheinz Evertz, Leiter der weltweiten Erstausrüstungsaktivitäten für Pkw-Reifen. "Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir alle Anfragen ohne Anstrengungen abarbeiten können. Im Gegenteil, die Entwicklung der Reifen für verschiedene Fahrzeugtypen ist immer wieder eine große Herausforderung, bei der unsere Ingenieure alle Register ziehen müssen."
Parallel dazu sind die Erstausrüstungsreifen auch im Ersatzgeschäft verfügbar - entweder über die Autohäuser oder den Reifenfachhandel. Viele Premium-Hersteller kennzeichnen die von ihnen freigegebenen Reifen dabei mit zusätzlichen Buchstaben oder Symbolen auf der Seitenwand.
Erfolgreich waren die Produkte von Continental aber auch bei den amerikanischen Autobauern. Dort liegt der Lieferanteil bei rund einem Sechstel, bedingt durch die aktuell höhere Nachfrage nach Neuwagen in den USA sieht Evertz hier "zusätzliches Potenzial für Continental". Erfreulich aus der Sicht der Hannoveraner sind auch die Erfolge im Fernen Osten. Hier bereift der Konzern japanische und koreanische Pkw sowie nun auch chinesische Fahrzeughersteller.
Die meisten Produkte werden im Continental-Werk im chinesischen Hefei hergestellt - der Reifenspezialist produziert so 'in the market for the market', wirtschaftlich und logistisch aufwändige Transporte von Europa oder den USA nach China entfallen. "Wir wollen unser Geschäft in Asien schrittweise weiter ausbauen und sehen auch dort attraktive Wachstumspotenziale", erläutert Evertz.
Fahrzeughersteller verlangen differenzierte Lösungen
Die Anforderungen der Automobilindustrie an ihre Reifenehrsteller sind in den letzten Jahren stetig gewachsen. "Während früher Sicherheit, Handling, Komfort und Laufleistung wichtig waren, haben inzwischen auch niedriger Rollwiderstand, Pannenfreiheit, sehr geringe Geräuschentwicklung und die Adaption an Antriebs- sowie Motorenkonzepte an Bedeutung gewonnen", sagt Evertz. Continental hat daher für einen großen Fahrzeughersteller die ContiSeal-Technologie entwickelt - der Reifen kann damit kleinere Beschädigungen in der Lauffläche selbst abdichten. Einige andere Hersteller setzen auf die ContiSilent-Technologie - ein spezielles Material im Reifeninneren sorgt für besonders niedrige Geräusche im Fahrzeug.