-Reifenentwicklung für Modelle führender Fahrzeughersteller
-Hightech-Fahrzeugkonzepte verlangen passgenaue Lösungen
-Continental hat lange Erfahrung mit Reifen für die Erstausrüstung
Die Anforderungen an Winterreifen für Fahrzeuge der gehobenen Klasse sowie mit sportlicher Auslegung werden immer höher. Dabei erwarten die Premium-Automobilhersteller Lösungen, die auf trockenen Straßen nahezu dieselben Fahrleistungen ermöglichen wie Sommerreifen, gleichzeitig aber keine Einbußen bei der Fahrsicherheit auf winterlichen Straßen haben. Für die Entwicklungsingenieure von Continental bedeutet dies hohen Aufwand, Einzellösungen und einen Griff in die ganze technologische Trickkiste. Mit der genauen Anpassung von Konstruktion, Mischung und Profildesign machen sie Lösungen möglich, die die hohen Erwartungen der besonders anspruchsvollen Kunden treffen. Continental fertigt inzwischen Winterreifen mit spezieller Auslegung unter anderem für Audi, BMW, Daimler, Ford, Land Rover, VW und Porsche.
Sportwagenhersteller setzen auf Handling, Mittel- und Oberklasse erwartet ausgewogene Konstruktion Je nach Auslegung und Fahrzeugkonzept erwarten die Hersteller und ihre Kunden bei den Winterreifen unterschiedliche Lösungen.
Dr. Holger Lange, Leiter der Winterreifenentwicklung bei Continental"Hersteller von handlingorientierten, sehr sportlichen Limousinen und von Sportwagen setzen auch bei Winterreifen auf perfekte Produkte, die Lenkbefehle bis in den Grenzbereich hinein präzise übertragen", berichtet Dr. Holger Lange, Leiter der Winterreifenentwicklung von Continental. "Die Fahrzeugbauer der gehobenen Mittel-und der Oberklasse erwarten dagegen einen Winterreifen, der auf trockenen und nassen sowie auf winterlichen Straßen sichere Fahreigenschaften und genaues Ansprechen der Lenkung mitbringt." Zwar unterscheiden sich die Sondermodelle für die Fahrzeughersteller nur in wenigen Punkten deutlich von der Serie, doch erhalten sie zur Unterscheidung zusätzliche Kennungen auf der Seitenwand. So tragen die Produkte für Audi beispielsweise ein "AO" auf der Seitenwand, BMW-Reifen werden mit einem Stern gekennzeichnet, Mercedes-Reifen sind durch "MO" erkenntlich und Porsche-Pneus haben hinter der Produktbezeichnung ein "N0", "N1", "N2" oder ein "N3". Konstruktion, Profilierung und Mischung werden so aufeinander abgestimmt, dass der Winterreifen genau auf den jeweiligen Wagen hin passt. So kommen asymmetrische oder laufrichtungsgebundene Reifen zum Einsatz, bei einigen sehr gut motorisierten, sportlichen Pkw unterscheiden sich die Pneus an der Vorder- und Hinterachse nicht nur in der Größe, sondern auch in ihrer Profilierung und ihrer Mischung. Dazu kommt, dass die Autohersteller auch bei den Mobilitätslösungen für den Pannenfall differenzierte Ansätze verfolgen - von Reifen mit verstärkten Seitenwänden (so genannte SSR-Reifen), die die Fahrzeuglast auch ohne den richtigen Luftdruck weiter tragen über so genannte ContiSeal-Reifen, die kleinere Löcher sofort selbst schließen. Darüber hinaus existieren neben dem klassischen Reserverad über das Notrad im Kofferraum auch Mobilitätskits als Lösungen. Zwar sind nur die SSR- und die ContiSeal-Reifen als Wintermodelle denkbar, doch wird durch sie die Möglichkeit, Winterreifenlösungen bereitzustellen, schon vervielfacht.
"Die Vielfalt an Winterreifenmodellen nimmt kontinuierlich weiter zu", ist Lange daher überzeugt. "Wir können für viele Autohersteller und ihre Kunden inzwischen Reifen anbieten, die genau zu den Fahrzeugkonzepten und den Erwartungen der Autofahrer passen. Vor einigen Jahren wollten die Autofahrer für den Winter besonders Sicherheit, heute ist zusätzlich auch Fahrvergnügen gewünscht."