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Continental Aktiengesellschaft

Continental und Schaeffler Gruppe forcieren Zusammenarbeit durch gemeinsamen Einkauf

(lifePR) (Hannover/Herzogenaurach, )
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- Kostenvorteile von bis zu 400 Millionen Euro in drei Jahren
- Kooperation ermöglicht bessere Einkaufskonditionen und leistungsstärkeres Lieferantennetzwerk
- Neue Möglichkeiten bei "Make-or-buy"-Entscheidungen

Mit einer weltweiten Einkaufskooperation haben der Automobilzulieferer Continental und die Schaeffler Gruppe das erste große gemeinsame Projekt in der Zusammenarbeit beider Unternehmen gestartet. Die Zusammenarbeit im Einkauf wurde zum 27. März 2009 vertraglich vereinbart. Ziel ist, durch den Zugriff auf die Stahlmärkte und Lieferanten von Komponenten sowie bei Investitionen und Nicht-Produktionsmaterialien die Materialkosten zu optimieren und jährliche Vorteile in dreistelliger Millionenhöhe zu erzielen. Continental und Schaeffler erreichten 2008 ein Einkaufsvolumen von insgesamt rund 20 Mrd Euro. Das synergiefähige jährliche Einkaufsvolumen beträgt etwa 6,6 Mrd Euro. Allein für den Zeitraum zwischen 2009 und 2011 ergeben sich so Einsparpotenziale mit einem Gesamtbetrag von 350 bis 400 Mio Euro.

Einkaufs-Know-how der beiden Partner ergänzt sich

Mit der Einkaufskooperation folgen beide Unternehmen dem Prinzip, als eigenständige Einheiten am Markt zu agieren, aber im Rahmen von Kooperationen Synergien zu schöpfen. Die Voraussetzungen im Einkauf sind deshalb besonders gut, weil sich auch hier die Stärken von Continental und der Schaeffler Gruppe ausgezeichnet ergänzen. Während Schaeffler aufgrund seines jährlichen Einkaufsvolumens von bis zu 1 Mio Tonnen Stahl einen direkten Zugang zu den Stahlproduzenten, hohe Kompetenz in diesem Segment und damit auch sehr gute Einkaufskonditionen hat, liegt die Stärke von Continental im Einkauf von mechanischen und elektronischen Komponenten.

Beide Unternehmen verfügen jeweils über ein gut aufgestelltes Portfolio an Zulieferern. Durch den gegenseitigen Zugriff auf den Einkauf des Partners ist es beiden Unternehmen möglich, von den jeweils besseren Konditionen im Einkauf zu profitieren. Mehr noch: Auch die Zulieferer von Continental erhalten so weit besseren Zugang zu den globalen Stahlmärkten, als sie es derzeit für sich alleine haben. Umgekehrt profitiert die Schaeffler Gruppe vom großen Zulieferer-Portfolio der Continental, das dem Unternehmen jetzt ebenfalls zur Verfügung steht.

Gemeinsame Strategie, gleiche Qualitätsstandards, bessere Kostenstrukturen

"Die Einkaufskooperation bietet allen Beteiligten - der Schaeffler Gruppe, Continental und unseren Zulieferern - die Chance, zu profitieren. Wir erreichen durch eine gegenseitige Stärkung unserer Einkaufsaktivitäten deutlich bessere Kostenstrukturen. Das ist ein erster wichtiger Schritt in eine erfolgreiche Zukunft", betont Dr. Jürgen M. Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler Gruppe. Auch Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender des Vorstands der Continental AG, unterstreicht das Potenzial der Kooperation: "Continental und die Schaeffler Gruppe werden am Markt ab jetzt mit einer Einkaufsstrategie, mit einheitlichen Qualitätsstandards und mit einer gemeinsamen Lieferantenbasis agieren. Dadurch können wir bei den besten Zulieferern neueste Technologie mit höchster Lieferqualität einkaufen. Das ist ein wichtiger Baustein, um die führende Position unserer Unternehmen am Markt zu behaupten und uns zu einem globalen Champion der Automobilzulieferindustrie zu entwickeln."

Zu den Zielen des Einkaufsmanagements gehört es auch, durch den Austausch von Technologie-Know-how Kostenvorteile zu erreichen sowie Zulieferer-Wertschöpfungsketten in den wichtigsten Automobilbau-Regionen West- und Osteuropa, Nord- und Mittelamerika, Asien und Brasilien zu etablieren. Gleichzeitig streben beide Unternehmen eine Konzentration im Bereich ihrer Zulieferer an. Geplant ist, in Zukunft mit rund 2.800 statt bisher 5.600 Zulieferern von Produktionsmaterialien zusammenzuarbeiten. Aufgrund der hohen Fertigungskompetenz der Schaeffler Gruppe mit ihren Marken INA, FAG und LuK bei der Herstellung von Präzisionselementen für Motor, Getriebe und Antriebsstrang werden beide Unternehmen künftig neue Möglichkeiten bei "Make-or-buy"-Entscheidungen haben.

Hohes Einsparpotenzial bei Nicht-Produktionsmaterial

Neben dem Einkaufsvolumen für Rohstoffe und Komponenten entstehen jährliche Ausgaben von fast 4 Mrd Euro für Investitionen und Nicht-Produktionsmaterialien; das sind zum Beispiel Aufwendungen für Logistikleistungen, Energie, Büromaterial, IT-Hardware, Telefon- und Reisekosten oder Marketingaufwendungen. Da diese Bereiche im Regelfall eine hohe Überlappung aufweisen, sind auch hier spürbare Einsparungen durch die Kooperation möglich. So können durch gemeinsame Verhandlungen Volumenerhöhungen erreicht und damit verbesserte Konditionen erzielt werden. Auch durch die gemeinsame Nutzung und damit effi-zientere Planung der Teilelogistik ergeben sich signifikante Kostenvorteile.

Die Schaeffler Gruppe mit ihren Marken INA, FAG und LuK ist ein weltweit führender Anbieter von Wälzlagern und renommierter Zulieferer der Automobilindustrie. Mit weltweit rund 66.000 Mitar-beitern an mehr als 180 Standorten produziert und vertreibt das Unternehmen Präzisionskomponenten und Systeme in der Automobiltechnik, in der Industrie sowie in der Luft- und Raumfahrt. Die Schaeffler Gruppe erwirtschaftete im Jahr 2008 einen Umsatz von rund 8,9 Milliarden Euro, rund 60 Prozent davon entfallen auf die Sparte Automotive. In Deutschland beschäftigt die Gruppe 28.000 Menschen.

Continental Aktiengesellschaft

Der Continental-Konzern gehört mit einem Umsatz von mehr als 24 Mrd Euro im Jahr 2008 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antrieb und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt das Unternehmen zu mehr Fahrsicherheit und zum Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Das Unternehmen beschäftigt derzeit knapp 140.000 Mitarbeiter an rund 190 Standorten in 35 Ländern.

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