- Sporthilfe-Chef Dr. Michael Ilgner sowie Olympioniken Henrik Stehlik und Tobias Unger diskutierten über zeitgemäße Ansätze professioneller Sportförderung
- Continental unterstützt ab sofort Initiative "Sprungbrett Zukunft: Sport & Karriere" mit Praktikumsplätzen und Mentoren für deutsche Spitzenathleten
- Seit 2011 wurden 90.000 EUR für Hannovers Spitzensportler zur Verfügung gestellt
Im Rahmen des 6. Dialog-Forum der von Continental ins Leben gerufenen Initiative ProSportHannover wurde vor rund 100 Gästen aus Sport und Wirtschaft die Unterstützung der Mehrkämpferin Maren Schwerdtner von Hannover 96 - Leichtathletik mit 10.000 EUR bekannt gegeben. Schwerdtner ist eine der deutschen Mehrkampf-Hoffnungen für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro, hat aber seit einigen Monaten mit verschiedenen Verletzungen und teuren Reha-Maßnahmen zu kämpfen. Da kommt diese Finanzspritze gerade recht, um rechtzeitig die Weichen für eine erfolgreiche nächste Saison stellen zu können.
Das Fokus-Thema professionelle Sportförderung wurde in einer moderierten Diskussionsrunde vom Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Deutsche Sporthilfe Dr. Michael Ilgner, den beiden Olympioniken Tobias Unger (100 m und 200 m Sprint) und Henrik Stehlik (Trampolin) und Continentals Leiter Öffentlichkeitsarbeit Pkw-Reifen Alexander Bahlmann von verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet. "Es ist deutlich geworden, dass wir in Deutschland dringend noch professionellere Förderstrukturen für die Spitzenathleten benötigen. Die finanzielle Unterstützung ist dabei nur eine notwendige Voraussetzung, um im Wettbewerb mit den anderen Sport-Nationen nicht den Anschluss zu verlieren. Der frühzeitigen Konfrontation mit kritischen Fragen zur Karriereplanung für die bis zu 40 Jahre im Anschluss an die sportliche Laufbahn und der Bereitschaft der Wirtschaft, neue Wege als Partner des für die Gesellschaft so wichtigen Spitzensports zu gehen, kommt dabei aber eine immer größere Bedeutung zu", so Bahlmann. Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat sich nach einer Neupositionierung mit Fokus auf die drei Werte Leistung, Fairplay und Miteinander in 2006 mit neuen Vermarktungs-Konzepten erfolgreich auf den Weg gemacht, führende international tätige Konzerne aus ganz verschiedenen Branchen viel stärker als bisher als Partner von Athleten, Verbänden und speziellen Förder-Konzepten einzubinden. Die sehr kurzweilige Expertenrunde hatte wie beim 5. Dialog-Forum Oliver Forster von Sport 1 moderiert.
"Im Gespräch mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe haben wir schnell festgestellt, dass Continental als internationaler Automobilzulieferer und Reifenhersteller durch den klaren Fokus auf die Unternehmenswerte Gewinnermentalität und Verbundenheit in idealer Weise zu deutschen Spitzenathleten paßt, die sich häufig durch diese Persönlichkeitsmerkmale auszeichnen und dadurch im harten internationalen Wettbewerb behaupten können. Deshalb haben wir uns entschlossen, die von der Sporthilfe geförderten Athleten im Rahmen des Konzeptes "Sprungbrett Zukunft: Sport & Karriere" ab sofort gezielt durch Kurzpraktika und Mentoren zu unterstützen. Wir sind überzeugt davon, dass viele von ihnen über besondere Fähigkeiten verfügen, von denen wir als Unternehmen profitieren können. Im Gegenzug können wir ihnen mit unseren mehr als 177.000 Mitarbeitern weltweit attraktive Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Das nenne ich eine klare Win-Win-Situation, die die deutsche Gesellschaft insgesamt mit einschließt. Denn besonders bei internationalen Wettkämpfen identifizieren sich ja Millionen Deutsche gerne mit den Erfolgen unserer Spitzensportler", erklärte Elke Strathmann, Personal-Vorstand von Continental.
Für die neun bisher geförderten Projekte hat Continental insgesamt rund 90.000 EUR zur Verfügung gestellt. Das 7. Dialog-Forum wird im Frühjahr 2014 stattfinden. Weitere Informationen zur Initiative ProSportHannover und zu den bisherigen Dialog-Foren stehen unter www.ProSportHannover.de bereit.