Bisher spielten die Teams der beiden Gruppen an jedem zweiten Tag. Erst nach der Auslosung am Freitag vor dem ersten Spieltag stand fest, welches Land an welchen Tagen spielte. Fortan nun werden auf den beiden Center Courts am Rolander Weg täglich alle acht Teams im Einsatz sein.
Turnierdirektor Dietloff von Arnim sieht in der neuen Regel insbesondere einen großen Vorteil für die Tennisfans: "Oft rufen Interessenten schon im Dezember und Januar bei uns an und fragen nach Tickets, vor allem natürlich für die Spiele der deutschen Mannschaft. Bislang mussten wir die Fans dann immer vertrösten. Diese Problematik gibt es durch die neue Regelung nicht mehr."
Entstanden ist die Idee zur Turnier-Reform bereits im vergangenen Jahr."Positive Gespräche" mit den beteiligten Tennis-Profis während des ARAG WORLD TEAM CUP 2007 führt von Arnim an, ebenso wie mit dem federführenden Fernsehsender WDR. Zusammen mit der Dachorganisation ATP, die gleichzeitig mit dem Rochusclub auch Ausrichter der Tennis-Mannschafts-WM ist, wurde die Änderung des Turnier-Modus voran getrieben. Die letzte einschneidende Änderung am Regelwerk der beständigsten Düsseldorfer Sport-Großveranstaltung fand 1984 statt. Damals wurde das nach den Gruppenspielen übliche Halbfinale abgeschafft, und die beiden Gruppen-Ersten qualifizierten sich fortan direkt fürs Finale.
Die qualifizierten Nationen für den ARAG WORLD TEAM CUP 2008: direkt qualifiziert:
Spanien, USA, Russland, Argentinien, Frankreich, Schweiz, Kroatien. - mit Startgarantie: Deutschland. - weitere Wildcard-Kandidaten: Tschechien, Serbien, Italien, Chile.