Der Krankheitserreger hat sich erst im Laufe der letzten zehn Jahre über alle amerikanischen Bundesstaaten ausgebreitet. Die aktuellen Fälle sind in Arizona, Mississippi und Tennessee aufgetreten. Das Virus wurde außerdem bereits im Süden Kaliforniens nachgewiesen.
Das West-Nil-Fieber verläuft ähnlich wie eine Grippe mit Fieber und Muskelschmerzen. Etwa ein Drittel der Erkrankten entwickelt an Brust, Rücken und Armen einen Hautausschlag, der später ohne Schuppung abheilt. In einigen Fällen kann es zu einer Hirn- oder Hirnhautentzündung kommen. Im vergangenen Jahr wurden in den USA 3623 Erkrankungen mit 1213 schweren Verläufen und insgesamt 124 Todesfälle gemeldet.
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