Allein 6 mal unter den ersten 10 Treffern listet Google Links zu Domains wie
www.deutsche-rentenversicherung.de
www.deutsche-rentenversicherung-bund.de
www.deutsche-rentenversicherung-westfalen.de
www.deutsche-rentenversicherung-bw.de
www.deutsche-rentenversicherung-bayern.de
www.deutsche-rentenversicherung-bayernsued.de
www.deutsche-rentenversicherung-nordbayern.de
www.deutsche-rentenversicherung-hessen.de
www.deutsche-rentenversicherung-mitteldeutschland.de www.deutsche-rentenversicherung-knappschaft-bahn-see.de www.deutsche-rentenversicherung-schwaben.de
Der Verdacht liegt Nahe, dass hier nachgeholfen wurde, um so hohe Platzierungen zu erzielen. Dass man die Deutsche Rentenversicherung bei dem Begriff "Rentenversicherung" auf Platz 1 findet, ist aus Sicht des Suchenden auch völlig in Ordnung.
Aber wie kommen die anderen Domain auf die hohen Platzierungen?
Ein erster Blick zeigt, dass die Domains alle sehr ähnlich sind, dennoch gibt es Unterschiede. Der Bezug auf die einzelnen Bundesländer ist auch in den Texten enthalten. Auch die Menüs unterscheiden sich. Offensichtlich erkennt Google auch die Seiten nicht als identisch. Offen bleibt die Frage, warum diese vielen Domains bei dem Begriff "Rentenversicherung" alle im Index auftauchen, und dann auch noch so gut platziert sind.Eine mögliche Erklärung wäre, dass Google solche "nicht kommerziellen"
Angebote gerne weiter oben platziert. Dann bleibt die Frage, woran Google das erkennt. Möglich wäre dies über die Inhaber der Domains, denn alle gehören dem Bund. Dies würde erklären, warum selbst weniger stark verlinkte Angebote wie www.deutsche-rentenversicherung-schwaben.de es unter die ersten 20 Treffer schaffen. Schließlich hat die Hauptdomain www.deutsche-rentenversicherung.de laut Yahoo Site Explorer http://siteexplorer.search.yahoo.com/...) über 10.000 eingehende Links, die Website der Schwaben weniger als 500.
Allerdings dürfte Google wohl kaum die Inhaber-Daten von Milliarden Domains heranziehen, um automatisiert den kommerziellen Gehalt einer Domain zu beurteilen. Wie so oft dürfte das wohl eher über den Inhalt und die Verlinkungen der Domains geschehen.
Alle Spekulationen bleiben aber Vermutungen, und es ist fraglich, ob Google selbst eine Antwort darauf weiß. Und der Bund selbst dürfte kaum Interesse an so gezielten Optimierungsmaßnahmen haben. Klar ist, dass der Nutzer der Suchmaschine mit diesem Suchergebnis nur wenig anfangen kann. So bleibt die Hoffnung auf eine baldige Besserung.