2003 wurde der K&K Opernchor vom Produzenten und Dirigenten Matthias Georg Kendlinger ins Leben gerufen. Er basiert auf dem ursprünglichen Lemberger Kammerchor mit dessen Chorleiter Vasyl Yatsyniak, der sein Handwerk beim großen Chorspezialisten Vladimir Minin in Moskau erlernte. Das musikalische Niveau der jungen Compagnie ist außergewöhnlich: Tourneen, Opernfestivals und Wettbewerbe führten die Ukrainer nach Frankreich, Italien, Ungarn, Polen, Österreich und Deutschland. Einen großen Teil des Repertoires nimmt hierbei die geistliche Musik ein. Auf Einladung des Papstes gastierte der stimmgewaltige Chor 1991 auch im Vatikan: "Der liturgisch-religiöse Gesang, welchen sie nach Rom mitgebracht haben, zeugt von Erhabenheit und umfassender Geistlichkeit des ukrainischen Volkes." – so Papst Johannes Paul II. in seiner Ansprache.
Eine weitere Besonderheit dieser Formation ist der hohe Anteil an Mitgliedern mit gesangssolistischer Ausbildung. "Differenzierung in den einzelnen Stimmlagen wie auch Vokalstärke sind die Markenzeichen des K&K Opernchores" (orpheus).
S i l v e s t e r & W e i h n a c h t e n i n R u s s l a n d
In Russland feiert man am 31. Dezember – eine Woche vor Weihnachten – das "Jolka-Fest". "Jolka"bezeichnet den üppig geschmückten Tannenbaum, unter den "Großväterchen Frost" an Silvester, unterstützt von seiner Gehilfin "Schneeflöckchen", den Kindern die Gaben und Geschenke legt.
Die russische Weihnacht beginnt – nach julianischer und nicht nach gregorianischer Zeitrechnung – am 6. Januar – vergleichbar mit unserem "Heiligen Abend". Hier werden geliebte Traditionen gepflegt.Die "Heilige Nacht" gilt bei vielen Russen als geeigneter Zeitpunkt für Wahrsagerei. So schauen die Mädchen bei Kerzenlicht in den Spiegel. Ein uralter Aberglaube besagt nämlich, dass ihnen am Weihnachtsabend der künftige Bräutigam erscheint. Das eigentliche Weihnachtsfest feiert man vom 7.bis 9. Januar mit ausgiebigen Gottesdiensten, Weihnachtsmärkten, empfängt Freunde und Bekannte, genießt kulinarische Menüs in festlicher Atmosphäre...
Nach Weihnachten sind die Festtage noch nicht zu Ende; der alte russische Kalender bietet noch eine Möglichkeit das "Neue Jahr" zu feiern, nämlich vom 13. zum 14. Januar; man nennt es "altes Neues Jahr". Obwohl kein offizieller Feiertag mehr, wird er – vorwiegend von der jüngeren Generation –trotzdem gefeiert. Einfach so, aus der Tradition heraus. Das neue Jahr hat endgültig begonnen...
Konzerttermin: Mittwoch, 12. Dezember 2007, 19.30 Uhr, Gethsemanekirche Berlin
Karten zum Preis von 19,00 Euro sind erhältlich über Tel. 01805 / 323 400-05.