Bislang wurden mehr als 80 verschiedene Algen, Flechten, Moose und Farne als Besiedler von Außenbauteilen beobachtet und dokumentiert. Generell wird eine Besiedelung innerhalb der ersten Jahre nach Baufertigstellung als Problemfall gesehen. Die auf Außenbauteilen vorkommenden Mikroorganismen bzw. Kryptogamen zeichen sich durch einige typische Merkmale aus. Ihre Verbreitungseinheiten sind Sporen oder Zellverbände, die Mikroskopisch klein sind und in der Luft oder im Wasser transportiert werden. Eine wesentliche Eigenschaft der Mikroorganismen ist die mehr oder minder stark ausgeprägte Austrocknungstoleranz. Die meisten der vorkommenden Organismen können eine bestimmte Zeit in einem Latenzstadium trockene Zeitabschnitte überdauern und bei erneuter Benetzung rasch wieder aktiv werden. Zunächst siedeln Algen und Pilze in einer symbiotischen Beziehung: die Algen erzeugen durch Photosynthese energiereiche Stoffe, von denen sich die Pilze ernähren. Auf diesem biologischen Untergrund wachsen dann Flechten und Moose. Der mikrobiologische Bewuchs nimmt zu in dem Maße, wie die Luft reiner wird. Die früher viel stärkere Luftverunreinigung - vor allem durch Schwefeldioxid - wirkte fungizid. Bei einzelnen Flechten konnte man nachweisen, dass sie an das Gestein organische Säuren abgeben und so eine chemische Umlagerung im Substrat bewirken können. Dadurch können ausgelaugte Bereiche entstehen, die poröser und mechanisch anfälliger sind als das Ausgangsmaterial (gestein).
Insbesondere das Dacheindeckungsmaterial eines Gebäudes ist von diesen Phänomenen besonders betroffen. Abhilfe können hier die umweltverträglichen Reinigungs- und Schutzmittel von dachpflege.de leisten. Sie wirken Fungizid und Bakterizid und eignen sich besonders zur Reinigung und Pflege befallener Dachflächen. Die Anwendung kann bis auf wenige Ausnahmen an allen Dachbaustoffen erfolgen.