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Jule-Zeit in Kopenhagen beginnt bereits Mitte November

Weihnachtsmärkte in Tivoli, Christiania und am Nyhavn Weihnachtstische bei Royal Copenhagen

(lifePR) (Kopenhagen, )
Vom 16. November bis zum 30. Dezember 2007 wird der legendäre Kopenhagener Vergnügungspark Tivoli wieder zur Jule-Zeit geöffnet sein. Eine halbe Million blinkender Lichter entfalten zusammen mit verschiedenen Weihnachtsdörfern ihre Magie. Die Tivoli-Restaurants haben dänische Jule-Menüs im Angebot, verschiedene nostalgische Fahrgeschäfte, eine mechanische Weihnachtswichtel-Ausstellung und eine Eisbahn auf dem Tivoli-See sind in Betrieb.

In der Kopenhagener Altstadt und in der Fußgängerzone Strøget haben viele Geschäfte im Dezember nicht nur Wochentags, sondern auch Sonnabends und Sonntags bis 20 Uhr geöffnet. Überall gibt es "Gløgg" - heißen Rotwein mit Aquavit und Gewürzen, "Ris á l’amande", weihnachtlichen dänischen Reispudding mit Kirschsauce und einer Glücksmandel, oder das starke, dunkle Weihnachtsbier "Julebryg".

Auch die berühmten "Weihnachtstische" von "Royal Copenhagen" sind wieder zu sehen. Zum 44. Mal lädt die königliche Porzellan- und Kristallmanufaktur am Amagertorv verschiedene Künstler ein, Auslagen zu gestalten. Wundervoll ausgelegte Tafeln mit exklusivem Geschirr, Gläsern und Silberbestecken inspirieren zum Fest (22. November bis 30. Dezember).

Der Weihnachtsmarkt entlang des romantischen Hafenkanals Nyhavn findet vom 16. November bis 22. Dezember statt. Der Weihnachtsmarkt der Hippie-Freistadt Christiania ist vom 10.-20. Dezember zu besichtigen. Einen Weihnachtsmarkt und eine Eisbahn auf dem Lilla Torg bietet auch vom 24. November bis 23. Dezember die schwedische Stadt Malmö, nur eine halbe Stunde entfernt am anderen Ende der Øresundbrücke.

Weitere Informationen: http://www.visitcopenhagen.dk, http://www.tivoli.dk, http://www.royalcopenhagen.com, http://www.christiania.dk, http://www.malmo.se.

Bei Dänemarks offizieller Tourismuszentrale sind regionale Informationsbroschüren und Straßenkarten erhältlich: http://www.visitdenmark.com (jetzt mit Onlinebuchung von über 26.000 Ferienhäusern sowie fast 300 Hotels und Jugendherbergen).

Unter http://fotos.visitdenmark.com stehen über 4.000 abdruckfreie Dänemark-Bilder zum sofortigen Download bereit.

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Mønsted Kalkgruben bei Viborg: Als die Dänen vor mehr als 1.000 Jahren christianisiert wurden, bekamen sie auch einen Nebenberuf: "Kalkabarbeit und Kalkbrennung". Die Mönche, die mit dem Christentum nach Dänemark kamen, kannten Techniken, die für die Dänen unbekannt waren, z.B. Kalkbrennung zur Gewinnung von Mörtel. Kirchen gehörten zu der neuen Religion, und die wurden aus Steinen gebaut. Das Klebemittel, das die Steine zusammenband, war gebrannter Kalk, der zu Mörtel gelöscht war, ein ganz neues Baumaterial in Dänemark.

Unter Mønsted fand man einen Kalkberg. Der Kalk war zu diesem Zeitpunkt ein nutzloser Stein, aber wurde jetzt eine Quelle zum Einkommen. Im Laufe von 200 Jahren wurden mehr als 2.000 Steinkirchen gebaut, zehn pro Jahr. Das Kirchenbauen war die Initialzündung zu der Kalkindustrie in Mønsted. Eine Produktion, die 1978 aufhörte.

Mønsted liegt nur 14 Kilometer von Viborg, der Hauptstadt des Mittelalters mit zwölf Pfarrkirchen, einem Dom, Klöstern und vielen Bürgerhäusern. Ein baulüsterner Bischof und ein reiches Bürgertum bedeuteten, dass Mønsted immer Kunden für den gebrannten Kalk hatte. Das war auch für eine stabile Produktion notwendig. Im 16. Jahrhundert, als Viborg eine Konjunkturflaute erlebte, hatte Mønsted schon neue Märkte gefunden. Im Jahre 1860, als die Produktion ihren Höhepunkt erreichte, wurden von Mønsted und Daugbjerg 3.000 Wagenladungen mit gebranntem Kalk zu Verbrauchern in ganz Jütland verfrachtet.

1872 verkauften die Bauern in Mønsted die Kalkprivilegien an die Grossindustrie "Mønsted Kalkværker", die später einen Teil von "De jydske Kalkværker" wurde. Der Kalk wurde jetzt nicht mehr nur zur Mörtelherstellung verwendet. Die Metallindustrie und die chemische Industrie kauften jetzt auch Kalk, und die Landwirtschaft verwendete den Kalk auf den Feldern. Die Kalkarbeit war jetzt eine ganzjährige Beschäftigung. Im Winter arbeitete man in den Gruben und im Sommer in den offenen Kalkbrüchen. Der Grossbetrieb mit Feldbahn und Kipploren erforderte größere Stollen, aber der Kalk wurde nach wie vor mit Spitzhacken losgehackt.

1953 hörte die Arbeit in den Gruben auf, zwei Jahre später auch im Kalkbruch. Die Öfen brannten bis 1978 noch Kalk aus Djursland. Das rote Kalkwerksgebäude mit den Schornsteinen ist heute Museum und Denkmal für die Industrieabenteuer des letzten Jahrhunderts in Mønsted.

In den Mønsted Kalkgruben werden 200 Tonnen Käse gelagert. Der Käse wird auf der kleinen Molkerei in Vellev hergestellt. 8 Wochen liegt er in den Gruben, um zu reifen. Der Käse wird einmal pro Woche gewendet. Die Luftfeuchtigkeit von 98 Prozent und die feste Temperatur von acht Grad sind vorzügliche Bedingungen für die Reifung des Käses. Der meiste Käse wird nach Deutschland exportiert, wo er als Höhlenkäse verkauft wird. Man kann auch den Käse im Museumskiosk kaufen - vielleicht das beste Souvenir, das man von den Mønsted Kalkgruben mit nach Hause nehmen kann.

Mønsted Kalkgruben

Kalkværksvej 8, Mønsted, DK-7850 Stoholm, www.monsted-kalkgruber.dk
10.2 - 18.2 und 1.4 - 31.10 täglich 10 bis 17 Uhr. Eintritt 60/20 Kronen (Erw./Ki.)

Daugbjerg Kalbgruben

Dybdalsvej, DK-7850 Stoholm, www.daugbjerg-kalkgruber.dk
Geöffnet 1.4.-31.5. 11-16 Uhr, 1.6.-30.6. 10-16 Uhr, 1.7.-15.8. 10-18 Uhr, 16.8.-31.10. 11-16 Uhr. Eintritt 50/15 Kronen (Erw./Ki.)

Thingbæk Kalkminen

Røde Møllevej 4, DK-9520 Skørping, www.roldskovmuseerne.dk Geöffnet April bis September und in den dänischen Herbstferien im Oktober: Sa., So. und feiertags 10-17 Uhr, 1.5.-31.8. täglich 10-17 Uhr, im Juli täglich 9-18 Uhr. Eintritt 50/15 Kronen (Erw./Ki.)

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