Auch bei den Oberschenkelfrakturen, die häufigste Diagnose im Krankenhaus nach einem Sturz, wird ein Anstieg erwartet. Innerhalb eines Jahres verzeichnete die DAK 2006 bundesweit fast 13.000 Fälle, davon allein 3500 in den ersten drei Monaten. In den milden Wintern 2007 und 2008 lag die Zahl 15 Prozent niedriger. Vor allem bei Älteren führt ein Sturz zu schweren Verletzungen, weil ihre Knochenstruktur anfälliger ist.
Eisglatte Treppen und dunkle, nicht gestreute Gehwege sollten gemieden werden, rät die DAK. "Frische Luft und Bewegung sind wichtig, aber wenn es extrem glatt ist, sollte man lieber mal auf den Spaziergang verzichten oder ihn auf die wärmere Mittagszeit verschieben", sagt DAK-Sportexperte Uwe Dresel. Für Senioren hat die DAK mit der Sporthochschule Köln eine Broschüre zum Thema "Sturzprävention - In Bewegung bleiben" erstellt. Darin geht es um Trainings zur Vermeidung von Stürzen. Das Heft gibt es kostenlos im DAK-Servicezentrum.