Einschlafprobleme sind schnell verschwunden
Die meisten Deutschen freuen sich darauf, am Sonntag eine Stunde länger schlafen zu können. Allerdings ist auch dieser positive Effekt meist schnell wieder verschwunden: 55 Prozent der Befragten sagen, die Zeitumstellung habe keine Auswirkungen auf ihren Schlafrhythmus. Überdurchschnittlich häufig geben dies ältere Befragte ab 60 Jahren an. Von den wenigen Betroffenen (17 Prozent), denen der Wechsel gesundheitlich zu schaffen macht, fühlen sich drei Viertel müde und schlapp, 50 Prozent schlafen schlecht. Letzteren empfiehlt die DAK-Sprecherin eine abendliche Ruhephase. So helfen ein Bad oder ruhige Musik bei der Entspannung. "Die meisten stecken die Zeitumstellung aber gut weg. Das ist erfreulich", sagt Osmers.
Neuer Zeitgeist für Europa?
Ende 2007 berät die Europäische Union, ob die Zeitumstellung erhalten bleiben soll oder nicht. Ursprünglich wollte man mit der Regelung das Tageslicht besser nutzen und so Energie sparen. Das DAK-Gesundheitsbarometer zeigt: Die Mehrheit der Deutschen betrachtet das Umstellen der Uhr eher skeptisch. Fast 60 Prozent der Befragten glauben nicht, dass sich so Strom sparen lässt. 32 Prozent halten die Zeitumstellung nur deshalb für sinnvoll, weil andere Länder ebenso verfahren. Doch ganz gleich, wie das politische Ergebnis ausfällt: "Wer die geschenkte Stunde für einen extra Spaziergang, Entspannung oder ein gesundes Frühstück nutzt, profitiert auf jeden Fall", sagt Nina Osmers von der DAK.