Sanierungsprofis wissen: Ein Fassadenschaden kommt selten allein. Setzrisse im Mauerwerk, abgeplatzter Putz, marode Fenster und bemooste Sockel können Schäden verursachen, durch die z.B. Raumwärme unnötig ins Freie entweicht. Insbesondere im bodennahen Bereich genügen oft kleinste Risse oder Undichtigkeiten, dass aufsteigende Feuchte in die Gebäudehülle eindringen kann. Mögliche Folgen: Kondensat kann sich in den Außenwänden niederschlagen. Dadurch sind Schäden an tragenden Bauteilen - insbesondere bei ständiger Durchfeuchtung - zu erwarten. Zusätzlich ist Schimmelbildung auf der Fassade ebenso möglich wie eine sich ausbreitende Veralgung, worunter das Erscheinungsbild des Hauses zwangsläufig leidet; von Aspekten der Wohngesundheit ganz zu schweigen.
Professionell beraten
In solchen Fällen ist der Maler bzw. Stuckateur mit Rat und Tat gefragt: Als Fachmann für Wärmedämmung und Fassadenerneuerung muss er erkennen und empfehlen, auf welche Weise und mit welchen Materialien die Instandsetzung angegriffener Außenwände am zweckmäßigsten erfolgen soll - auf dass sich kleinere Schadstellen nicht zu großen Bauschäden auswachsen können. Mit dem Kitten von Rissen und Überstreichen ist es in den meisten Fällen nicht getan. Qualifizierte Handwerksbetriebe nehmen das Schadensbild im Einzelfall unter die Lupe und gehen dann zielgerichtet gegen die ermittelten Ursachen vor. Bei der Wahl der geeigneten Mittel spielt der Energieeinspargedanke eine Schlüsselrolle.
Mit Hand und Sachverstand ans Werk
Dass betagte Außenwände Transmissionswärmeverlusten oft nur wenig entgegenzusetzen haben, lässt sich ändern: "Bei unzähligen Wohngebäuden, die älter als 25 Jahre sind, wird es höchste Zeit für eine fachgerechte energetische Modernisierung der Fassade!", betont Dipl.-Holzwirt Christoph Jost, Leiter Technik bei INTHERMO. Der ökologisch orientierte Bauzulieferer aus dem hessischen Ober-Ramstadt will dem Verfall der Bausubstanz mit ausgefeilten Systemlösungen begegnen. So eröffnet der WDVS-Anbieter qualitätsbewussten Handwerksbetrieben die Möglichkeit, mineralische Untergründe wie zum Beispiel Mauerwerk mit höchster Effizienz direkt zu dämmen.
Für Verarbeiter der Holzfaserdämmplatte INTHERMO HFD-Exterior Massiv ergeben sich in der Praxis handfeste Vorteile: Dazu zählt zunächst die besonders zeitsparende Applikation direkt auf die Außenwand des modernisierungsbedürftigen Objekts. Mit der raschen Auftragsabwicklung verbindet sich zugleich ein hohes Maß an Sicherheit, wenn ausschließlich die bewährten und güteüberwachten INTHERMO Systemkomponenten zum Einsatz kommen. Die fertig montierte Platte verfügt über eine verstärkte Deckschichtlamelle und überzeugt durch die Robustheit ihrer Oberfläche. Die Holzfaserplatte INTHERMO HFD-Exterior Massiv weist außerdem ein überdurchschnittlich hohes Wärmespeicherungsvermögen auf, was hilft, im Winter die Heizwärme im Raum zu halten und im Sommer einen exzellenten Schutz vor unangenehm hohen Außentemperaturen zu garantieren.
Auf einen Blick:
Fassadendämmplatte INTHERMO HFD-Exterior Massiv
Material des Dämmstoffs: natürliche Holzfasern
gemäß Norm: DIN EN 13171
Einsatzgebiete nach DIN 4108-10: WAB -dg, -dm, -ds; WAP; WH; WI -dg, -dm; WTR
Wärmeleitfähigkeit λD: 0,041 W/(mK);
Bemessungswert (Rechenwert) λ: 0,043 W/(mK)
Brandverhalten: Baustoffklasse B2
Rohdichte: 160 kg/m³; spezifische Wärmekapazität c = 2100 J/(kgK)
Dampfdiffusionswiderstand µ: 5
Naturdämmung gefragt
Systematisches Vorgehen ist erforderlich, wenn Maler- und Stuckateurbetriebe vom energetischen Sanierungsstau in Deutschland in angemessenem Umfang profitieren wollen: Gegenwärtig ist davon auszugehen, dass die Außenwände von rund 18 Millionen - überwiegend gemauerten - Wohngebäuden aufzudämmen und neu zu verputzen sind. Das entspricht einer instandzusetzenden Fassadenfläche von zirka 40 Millionen Quadratmetern pro Jahr! Allein bei fünf Millionen Häusern müsste die Sanierung der Gebäudehülle kurzfristig erfolgen, um die Bewohnbarkeit zu sichern. Vom Standpunkt der sachlichen Notwendigkeit aus betrachtet hätte das Bauhandwerk in Deutschland für die nächsten zehn bis 15 Jahre mit der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden alle Hände voll zu tun.
Kunden wollen mitentscheiden
Weiterhin ist festzustellen, dass sich immer mehr Hauseigentümer über die Verwendung von Naturdämmstoffen beraten lassen - gerade auch im Zusammenhang mit WDV-Systemen! Ziel ist, eine zeitgemäße Wärmedämmung zu erhalten, den Energiebedarf des Hauses so weit es geht zu reduzieren, die Ausgaben für Brennstoffe auf ein erträgliches Maß zu senken und zugleich die Umwelt nachhaltig zu entlasten. Alle vier Wünsche lassen sich erfüllen, indem für anstehende Dämm- und Verschönerungsarbeiten an der Fassade ein diffusionsoffenes Wärmedämmverbundsystem auf Holzfaserbasis vorgesehen wird. Bei INTHERMO, einem Unternehmen der Caparol-Firmengruppe, besteht das WDV-System aus Holzfaserdämmplatten zur Direktapplikation auf Mauerwerk und spezifisch abgestimmten Putzen. Nach der Fertigstellung wirkt die aufgedämmte Fassade wie eine zweite Haut des Hauses und schützt die Bewohner zuverlässig rund ums Jahr vor Kälte, Hitze, Schlagregen und Schall.
Gut für erstklassiges Klima
"Wärmedämmverbundsysteme, die auf ökologischen Holzfaserdämmplatten basieren, sind erste Wahl, wenn es vorrangig um den Schutz vor winterlicher Kälte sowie sommerlicher Hitze geht. Bei Systemen mit schweren, stark verdichteten Platten kommt ein überzeugender Schallschutz hinzu. Auch das Thema der Entsorgung nach Beendigung der Nutzung sollte von Anfang an bei der Entscheidung eine Rolle spielen", betont Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer des Verbandes Holzfaser Dämmstoffe (VHD e.V.; www.holzfaser.org) in Wuppertal.
Teamarbeit erforderlich
Auf der Baustelle ist Gewerke-übergreifende Teamarbeit gefragt: Bei der Montage eines holzfaserbasierten WDV-Systems arbeiten Maler und Stuckateure zumeist mit Zimmerleuten Hand in Hand. Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass es immer einen sachkundigen Ansprechpartner gibt, der alle erforderlichen Arbeiten federführend koordiniert. Das kann zum Beispiel der Architekt sein, der das Haus entworfen hat. Auch geprüfte Energieberater oder Baubiologen kommen dafür in Betracht, sofern der Bauherr oder Hauseigentümer die Ausführung nicht selbst kontrollieren kann oder will. Größere Handwerksbetriebe treten als Komplettanbieter auf und offerieren neben der eigentlichen handwerklichen Tätigkeit bereits die Planungsleistungen über angestellte oder externe Vertragsarchitekten. Ebenso kümmern sich Malerbetriebe mit WDVS-Kompetenz um sehr viel mehr als um einen gefälligen Anstrich. Leistungsfähige Innungsbetriebe des Stuckateur- und Malerhandwerks präsentieren sich bisweilen sogar als Generalübernehmer und offerieren alle WDVS-Arbeiten aus einer Hand - von der Planung über die Dämmstofflieferung und fachgerechte Montage bis hin zum Verputzen nebst Farbgebung... Es gibt viele Möglichkeiten, wie sich Handwerksbetriebe nachhaltig in Szene setzen können. Die Wahl des passenden WDV-Systemanbieters ist eine entscheidende Voraussetzung dafür.
"Generell gilt, dass alle Komponenten eines Wärmedämmverbundsystems aufeinander abgestimmt sein müssen, um die gewünschten Funktionen und zugleich ein attraktives Erscheinungsbild des Hauses zu garantieren. Schließlich dient die Dämmplatte innerhalb eines WDVS nicht allein als Energiepuffer, sondern zugleich als Trägerfläche für den aufzubringenden Putz. Wärmedämmverbundsysteme zu montieren ist von daher eine Arbeit, die unbedingt in die Hände erfahrener, systemgeschulter Fachkräfte gehört", betont INTHERMO-Geschäftsführer Dipl.-Holzbauing. Guido Kuphal den Qualitätsanspruch von INTHERMO. Um eine professionelle Ausführung sicherzustellen, schult der mittelständische Systemanbieter Verarbeiter regelmäßig am Firmensitz in Ober-Ramstadt, auf Wunsch auch im jeweiligen Maler- bzw. Stuckateurbetrieb.
Anmeldungen zu Informations- und Schulungsveranstaltungen nehmen die INTHERMO Mitarbeiter im Außendienst gern persönlich entgegen. Alle Ansprechpartner finden sich im Internet auf www.inthermo.de