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WDVS-Fakten, 3. Teil

Was jeder Bauherr über natürliche Wärmedämm-Verbundsysteme wissen sollte

(lifePR) (Ober-Ramstadt, )
Gut ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf die Privathaushalte; etwa die Hälfte dieses Anteils dient dem Beheizen von Wohnräumen. Durch schlecht gedämmte Gebäudehüllen geht allerdings unnötig viel Raumwärme verloren. Fachleute sind sich darin einig, dass sich mit konsequent gedämmten Dachflächen und Fassaden im Verbund mit Energiesparfenstern und einer effizienteren Anlagentechnik der private Heizenergiebedarf mindestens um die Hälfte reduzieren lässt, ohne Komforteinbußen hinnehmen zu müssen. Unkontrollierte Transmissionswärmeverluste werden von INTHERMO-Wärmedämmverbundsystemen auf Holzfaserbasis vorbildlich reduziert.

Energieeinsparung

Ein Altbau-typischer Brennstoffbedarf von bis zu 30 Litern Heizöl bzw. Kubikmetern Gas pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr kommt in einem ungedämmten Altbau leicht zustande. Mit einer derartigen Energieverschwendung geht zumeist ein unverhältnismäßig hoher Kohlendioxidausstoß einher, der dem Klimawandel in die Hände spielt. Zum Vergleich: Im Neubau liegt der durchschnittliche Bedarf schon heute deutlich unter sieben Litern Heizöl bzw. Kubikmetern Gas pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr.

Vorbild und Motor dieser nachhaltigen Entwicklung ist das Passivhaus, das ab 2012 das neue Leitbild der dann gültigen Energieeinsparverordnung wird: Maximal ein bis drei Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr sollen dann genügen! Schon heute ließe sich mit Dämmstoffen aus Holzfasern sowie Wärmedämmverbundsystemen, die auf Holzfaserplatten basieren, der Niedrigenergiehausstandard (mit einem Durchschnittsverbrauch von weniger als sieben Litern Heizöl bzw. Kubikmetern Gas pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr) im gesamten Wohngebäudebestand etablieren.

Zur Begrenzung unnötiger Energieverluste haben sich diffusionsoffene Dämmstoffe aus natürlichen Holzfasern bewährt. In Holzrahmenbauten, Häusern aus Massivholz und Holzfertighäusern sind sie ganz in ihrem Element. Bestandsgebäude mit gemauerten Wänden aus Ziegelsteinen, Kalksandstein und anderen Werkstoffen kommen gleichfalls für den Einsatz von Holzfaserdämmstoffen und Holzfaser-WDV-Systemen in Betracht. Als Bewohner darf man sich über eine dauerhafte finanzielle Entlastung freuen, da die Verwendung von Dämmstoffen aus natürlichen Holzfasern den Energiebedarf des Hauses und somit auch die allfälligen Ausgaben fürs Beheizen der Wohnräume erheblich senkt.

Der Begriff Wärmedämmung greift eigentlich zu kurz, da er uns automatisch an Herbst und Winter denken lässt; dabei spielen Holzfaser-WDV-Systeme ihre Stärken doch ganzjährig aus! In jedem Fall lässt sich der Heizenergiebedarf von Wohngebäuden durch Holzfaserdämmstoffe vortrefflich reduzieren, so dass auch die Ausgaben für Brennstoffe sinken. Wie lange es im Einzelfall gelingt, vorhandene Wärme im Raum zu halten, richtet sich nach der Wärmeleitfähigkeit der aufgebrachten Dämmung. Deren Bemessungswert („Lambda-Wert“) liegt bei den gegenwärtig erhältlichen Holzfaserplatten zwischen λ = 0,039 und 0,051 W/mK. Als Faustformel kann man sich merken: Je niedriger der Lambda-Wert, desto effektiver ist die Wärmedämmung und umso später müssen wir ans Nachheizen denken.

Diffusionsoffenheit

Holzfaserdämmplatten können beachtliche Feuchtemengen in Dampfform puffern und großflächig durchlassen Diese Eigenschaft wird als "Diffusionsoffenheit" bezeichnet. Das ist wichtig, denn beim Wohnen entstehen bei einem 4-köpfigen Haushalt zwölf bis 15 Liter Wasserdampf pro Tag. Bemerkenswerterweise sind diffusionsoffene Dämmprodukte aus natürlichen Holzfasern weitgehend alterungsbeständig, was ein spürbares Plus an Wohnkomfort für etliche Jahrzehnte mit sich bringt.

Entweder hermetisch dicht oder kontrolliert diffusionsoffen – diese beiden Möglichkeiten bestehen bei der Ausführung von Fassaden. Da es so gut wie unvorstellbar ist, dass nicht der eine oder andere kleine Riss oder das eine oder andere kleine Loch in der äußeren Gebäudehülle auftritt und eine Hinterfeuchtung der Ummantelung ermöglicht, ist die diffusionsoffene Ausführung in den meisten Fällen die sicherere Beschichtung. Diffusionsoffenheit beugt dem Schimmelrisiko vor und dient somit dem Schutz der Gesundheit der Hausbewohner. Wer Familien mit Kindern Wohnraum anbietet, sollte diesen Aspekt unbedingt beachten.

CO2-Minderung

Klimatische Veränderungen wie die voranschreitende Erderwärmung, häufiger Starkregen, Überschwemmungen und der ständige Wechsel von Hitze- und Kälteperioden lassen uns spüren, dass es an der Zeit ist, uns für den Erhalt unserer Lebensbedingungen auf der Erde einzusetzen. Dazu gehört, den Ausstoß des Klimakillers Kohlendioxid bis 2050 weltweit um vier Fünftel zu drosseln. Besonderes Engagement ist dabei von der Immobilien- und Bauwirtschaft zu fordern, da gut die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland auf die Privathaushalte entfällt.

Nahezu drei Viertel der verbrauchten Energie dienen dem Beheizen von Wohnräumen. Hier gilt es anzusetzen, um den klimaschädlichen CO2-Ausstoß im Zaum zu halten. Das könnte wesentlich besser gelingen, wenn wir konsequenter als bisher Holz als Baumaterial verwenden würden. Denn Holz – beispielsweise Konstruktionsvollholz, Holzleimbinder, Dämmstoffe aus Holzfasern etc. – zeichnet sich über die gesamte Lebensdauer hinweg durch eine bemerkenswerte Ökobilanz aus. Schon eine einzige Tonne Fichtenholz, wie sie zur Herstellung von Holzfaserdämmplatten verwendet wird, befreit während der Wachstumsphase im Wald die Luft von nahezu zwei Tonnen CO2. Mehr noch: Das herausgefilterte CO2 wird im Nadelholz gebunden – und verbleibt auch dort für die gesamte Zeit, in der die Kiefer, Tanne, Fichte oder Douglasie in Form ökologischer Bauprodukte fortbesteht.

Getreu dem Nachhaltigkeitsgebot sorgt die deutsche Forstwirtschaft durch kontinuierliches Aufforsten dafür, dass die Wälder weiterhin große Mengen CO2 aufnehmen können und sich die Belastung der Atmosphäre dadurch reduziert. Insofern ist es nur konsequent, Holz nach dem Einschlag sowohl für die tragende Konstruktion als auch in Form von Dämmstoffen für den Hausbau zu verwenden.

Wer mit Holzfasern dämmt, leistet einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Denn Holz entzieht der Atmosphäre schädliches CO2, das es schon als Jungpflanze während der Wachstumsphase im Wald aufnimmt und dauerhaft bindet. Zur Fassadendämmung eingesetzt, bleibt das Kohlendioxid ein Häuserleben lang im Dämmstoff gebunden. (az)

Sie wollen mehr wissen?

Eine 136 Seiten starke Broschüre mit ausführlichen Informationen über natürliche Holzfaser-WDVS gibt es bei allen INTHERMO-Fachberatern – die Kontaktdaten stehen auf www.inthermo.de – oder per Post von INTHERMO, Roßdörfer Str. 50,
D-64372 Ober-Ramstadt, Fon +49 (0) 61 54/71-16 69, Fax 71-4 08, Mail info@inthermo.de.

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Die INTHERMO GmbH wurde 2001 in Nordrhein-Westfalen als nicht-börsennotierte AG gegründet. 2006 verlegte der expandierende WDVS-Anbieter seinen Firmensitz an den heutigen Standort im südhessischen Ober-Ramstadt, um auf die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten der Muttergesellschaft Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn Stiftung & Co. KG (DAW) unmittelbar zurückgreifen zu können. Seither gehört der mittelständische Bauzulieferer als 100%-ige Tochtergesellschaft zur DAW-Firmengruppe, die hochwertige Farben, Putze, Dämm- und Bautenschutzprodukte entwickelt, herstellt und unter den Markennamen Caparol, Alligator, Alpina, Alsecco, Disbon, INTHERMO, Krautol und vielen mehr mit beachtlichem Erfolg vertreibt. Im November 2011 feierte INTHERMO als Anbieter natürlicher Fassadendämmsysteme auf Holzfaserbasis 10-jähriges Bestehen. Geschäftsführer der INTHERMO GmbH sind Dr. Dietmar Chmielewski und Dipl.-Holzbauing. Guido Kuphal, geschäftsansässig Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt/Hessen.

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