Redaktion: Frau Boländer, der neue Aufritt trägt maßgeblich Ihre Handschrift. An wen wendet sich INTHERMO damit?
Simone Boländer: Die wohltuend klare, einladend gestaltete Optik entspricht unserem Selbstverständnis; sie drückt Natürlichkeit und gleichzeitig gelebte Leidenschaft für den Holzbau aus. Das findet, so hoffe ich zumindest, bei INTHERMO-Kunden Anklang, die sich für hochwertige Fassadendämmsysteme ebenso wie wir begeistern.
Redaktion: Sie sprechen von INTHERMO-Kunden - welche Personenkreise haben Sie dabei im Blick?
Stefan Berbner: Traditionell wenden wir uns hauptsächlich an professionelle Zimmerleute, die am liebsten mit natürlichen Holzfaserprodukten dämmen. Ebenso wollen wir Ansprechpartner sein für Architekten, Planer, Energieberater und weitere Bau-Ingenieure, die die vielfältigen Möglichkeiten des modernen Holzbaus als reelle Chance begreifen, miteinander Neues zu gestalten. Ferner stehen wir im Dialog mit vielen Holz- und Baustoffhändlern, die im langjährigen Vertrauen ihrer Kunden den ideellen Mehrwert unserer Wärmedämmverbundsysteme sehen.
Redaktion: Ein Wärmedämmverbundsystem besteht ja nicht nur aus der Dämmung - wie wichtig ist Ihnen der Putz als sichtbare Umhüllung?
Simone Boländer: Sehr! Eigentlich sollte man in der Betrachtung des Systems die Holzfaserdämmung von der Putzbeschichtung gar nicht trennen; beide gehören ja zusammen wie zwei Seiten einer Medaille. Deshalb wenden wir uns neben Zimmerleuten auch gezielt an qualitätsbewusste Maler und Stuckateure, für die der Putz der augenfälligste Bestandteil des INTHERMO WDVS ist.
Redaktion: Wie wird das Angebot speziell von dieser Zielgruppe angenommen?
Stefan Berbner: Wir merken, dass wir mit unserer individuellen Ansprache richtig liegen. Mehr und mehr Maler und Stuckateure kommen auf uns zu, um zu erfahren, wie man auf einer Holzfaserplatte putzt; erst im Dezember letzten Jahres haben wir in Ober-Ramstadt vierzig Interessenten aus dem Stuckateurhandwerk geschult. Erfreulich auch, dass sowohl Maler als auch Zimmerleute Ausschau nach Partnerbetrieben des jeweils anderen Gewerks halten, um im Markt gemeinsam aufzutreten und dem Kunden eine aufeinander abgestimmte Teamleistung anzubieten. Das hat meines Erachtens Zukunft. Ich bin zuversichtlich, dass sich dieser Weg bewährt.
Redaktion: Dass Ihr Unternehmen Beharrungsvermögen hat, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass das INTHERMO WDVS schon seit mehr als einem Jahrzehnt mit beachtlichem Erfolg vertrieben wird. Wie schaut es denn vor diesem Hintergrund mit Hausbauunternehmen als INTHERMO-Kunden aus?
Stefan Berbner: Einige Hausbaufirmen, denen Wohngesundheit ein wichtiges Anliegen ist, setzen aus Überzeugung ausschließlich Naturdämmstoffe aus Holzfasern ein, um privaten Bauherren ein Höchstmaß an Wohnkomfort durch kombinierten Kälte-, Schall- und Hitzeschutz zu bieten.
Redaktion: Wendet sich INTHERMO auch direkt an private Bauherren und Sanierer?
Simone Boländer: Wir haben die wichtigsten Informationen über unsere Holzfaser-WDVS allgemeinverständlich aufbereitet und halten für Neubau- und Sanierungsinteressenten geeignete Broschüren bereit. Auch im Internet ist ein eigener Bereich unserer neuen Website auf die Interessen privater Bauherren und Sanierer abgestimmt.
Redaktion: Noch eine letzte Frage: Was meinen Sie, werden Informationen über Holzfaserdämmstoffe und Holzfaser-WDVS eher im Netz oder in Zeitschriften gesucht?
Simone Boländer: Kommt ganz drauf an, um welche Art von Informationen es geht. Die Erörterung technischer Fachfragen findet nach wie vor in erster Linie in der gedruckten Branchenfachpresse statt, was wir als forschender Entwickler und Systemanbieter auch begrüßen. Um sich innerhalb kurzer Zeit einen ersten Überblick über neue Angebote innerhalb eines Marktes zu verschaffen, ist das Web jedoch ideal; und genau auf diese Erwartungshaltung haben wir, um zum Ausgangspunkt unseres Gesprächs zurückzukehren, den neuen Internetauftritt von INTHERMO ausgerichtet. Insofern sind Sie herzlich eingeladen, sich auf www.inthermo.de so ausgiebig und so oft Sie mögen umzuschauen.
Redaktion: Frau Boländer, Herr Berbner, vielen Dank für diese vielfältigen Informationen!