Zwar konnten sich Teile der Hotellerie über Umsatzzuwächse (42,1 Prozent) und Ertragsverbesserungen (23,1 Prozent) freuen, doch waren die Zuwächse im Vergleich zum Weltmeisterschaftssommer um rund zehn Prozentpunkte (PP)
niedriger (55,1 / 35,9 PP). Dabei stieg der Anteil derer, die Einbußen in beiden Bereichen zu verzeichnen hatten und zwar beim Umsatz von 20 auf 29,2 Prozent und beim Ertrag von 30,2 auf 37,6 Prozent. Die Zimmerpreise blieben überwiegend konstant (51,3 Prozent), ebenso wie die Mitarbeiterzahl (71 Prozent).
Die Preissensibilität der Hotelgäste und ihre "Verhandlungsbereitschaft" ist immer noch der wichtigste Trend in der Hotellerie. 30 Prozent der Befragten gaben an, dass das Aushandeln von individuellen Konditionen an der Tagesordnung ist. Damit einher geht auch ein gesteigertes Anspruchsverhalten. 20,8 Prozent stellten dies fest, ein Plus von acht Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahressommer.
Das Hauptproblem der Hotellerie sah jeder Vierte in den explodierenden Energiekosten, was auch auf Sicht einer der wichtigsten Problem-Faktoren sein wird. Der DEHOGA NRW sensibilisiert mit seiner Energiekampagne Gastgewerbe schon jetzt Hoteliers und Gastronomen für das Thema Ressourcenschonung und Energieeinsparung. "Wir waren die erste Branche, die das Thema angegangen ist und werden auch künftig bei diesem Thema am Ball bleiben", so Oscar Koch. Immerhin 18,3 Prozent monierten die Höhe der allgemeinen Betriebskosten. Überraschend hoch fiel mit 9,3 Prozent der Anteil derer aus, die in der Personalgewinnung ein Problem sehen. In sämtlichen Befragungen der Vorjahre entfielen auf diese Werte lediglich 2,1 bis 4,2 Prozent.
Den Sommer 2007 bewerteten 47,1 Prozent mit befriedigend, 39,3 Prozent mit gut, 12 Prozent hingegen mit schlecht.
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