„Die Ausbildungsleistung von Hotellerie und Gastronomie an Rhein und Ruhr ist schlicht und ergreifend spitze“, zeigt sich Helmut Otto, Präsident des DEHOGA Gastgewerbe NRW, stolz beim Anblick der ausgezeichneten Ausbildungszahlen im Jahr 2006 in Nordrhein-Westfalen. Die Gesamtzahl der Ausbildungsverträge im Gastgewerbe stieg nach Zahlen des Landesamtes für Daten und Statistik auf noch nie da gewesene 14.333. Das sind 9,2 Prozent mehr als 2005.
Der Kochberuf rangiert mit 5.739 Auszubildenden (+ 6,3 Prozent) weiterhin auf dem ersten Platz der Beliebtheitsskala, gefolgt vom Hotelfachmann/-frau (4659 +
3,6 Prozent). Interessant zu sehen: 79 Prozent der auszubildenden Köche sind männlich, 75 Prozent der Hotelfachmännern/-frauen weiblich. Zunehmend zum Erfolgsschlager entwickelt sich die Fachkraft im Gastgewerbe. Mit einer Steigerungsrate von knapp 48 Prozent auf 557 Auszubildende zeigt die zweijährige Ausbildung ihr Potential. „Wir haben uns gerade im letzten Jahr besonders für die Fachkraft eingesetzt, gerade auch im Rahmen unserer GASTROtotal-Ausbildungsveranstaltungen. Schön, wenn sich solch ein Erfolg dann einstellt. Aber da ist noch Luft drin“, ist sich Helmut Otto sicher.
„Das Gastgewerbe an Rhein und Ruhr kommt seiner gesellschaftlichen Verantwortung im Ausbildungsbereich nach. Wir belegen mit unseren Zahlen Jahr für Jahr, dass eine Ausbildungsplatzabgabe überflüssig ist“, betont Helmut Otto. Zwei weitere Bedingungen für noch bessere Ausbildungszahlen sieht der Präsident in der Verschiebung der Nachtruhe für minderjährige Azubis von 22 auf 23 Uhr und einer besseren Qualifikation der Schulabgänger.