Noch immer sind rund 178.000 Jugendliche in Deutschland ohne Arbeit. Das geht aus dem Monatsbericht April 2011 der Bundesagentur für Arbeit hervor. Mancher wird im Zuge des momentanen Aufschwungs eine Tätigkeit finden können. Aber meistens handelt es sich dann "nur" um irgendeinen Job - und keine Lehrstelle. "Doch ohne solide Ausbildung haben sie lebenslang ein überdurchschnittlich hohes Risiko ihren Job zu verlieren und müssen mit einem unterdurchschnittlichen Einkommen rechnen", sagt Wirtschaftsjournalist Michael Jungblut. "Das ist nicht nur für die Betroffenen die denkbar schlechteste Lösung. Es ist auch für die Gesellschaft ein Verlustgeschäft," erklärt Jungblut weiter. Als Jury-Mitglied der ersten Stunde sieht Jungblut beim DEICHMANN-Förderpreis gegen Jugendarbeitslosigkeit jedes Jahr aufs Neue, wie notwendig das Engagement von Arbeitgebern, Projektleitern, Lehrern und Schulrektoren ist, benachteiligte Jugendliche beim Einstieg in das Berufsleben tatkräftig zu unterstützen. Sein ausführliches Fazit ist nachzulesen auf der Website www.deichmann-foerderpreis.de. Außerdem gibt es hier weitere Informationen zum Preis, der Jury und den Siegern der Vorjahre. Auch 2011 wird der DEICHMANN-Förderpreis gegen Jugendarbeitslosigkeit wieder vergeben. Insgesamt ist der Preis mit 100.000 Euro dotiert.
Bewerbungsfrist läuft bis 30. Juni
Interessierte Unternehmen, Vereine, öffentliche Initiativen und Schulen, die sich für benachteiligte Jugendliche einsetzen, können sich unter www.deichmann-foerderpreis.de bis zum 30. Juni 2011 bewerben. Außerdem sind die Bewerbungs-unterlagen beim Wettbewerbsbüro unter der Telefonnummer 0180 / 5010759 (14 Cent/Min.) erhältlich. Der DEICHMANN-Förderpreis ist insgesamt mit 100.000 Euro dotiert. In die engere Auswahl kommen besonders Projekte, die sich nicht nur aus öffentlichen Mitteln finanzieren.