Das Qualitätsmanagement der DSD hat dabei einen überwiegend reibungslosen Wechsel ermöglicht. So waren seit Oktober 2007 Gebietspaten in den Vertragsgebieten unterwegs, um die Vorbereitungen der neuen Entsorgungspartner zu überprüfen und Kontakt zu den Verwaltungen der betroffenen Kommunen zu halten. Diese Gebietspaten kontrollierten zu Jahresanfang die ordnungsgemäße Abfuhr und sorgten bei Problemen für schnelle Abhilfe. Die Gebietspaten haben außerdem in allen ausgeschriebenen Gebieten Stichproben der angeschafften neuen Gelben Säcke gezogen und in unabhängigen Prüflabors auf die durch DSD vorgeschriebene Qualität überprüfen lassen.
"Bei einem Wechsel des Vertragspartners in einem Entsorgungsgebiet kann es immer zu anfänglichen Problemen kommen", erläutert der für Entsorgung und Verwertung zuständige DSD-Geschäftsführer Robert Maurer. So erhielten dort, wo durch den Wechsel des Vertragspartners die Erfassungsgefäße gegen die des neuen Vertragspartners ausgetauscht werden mussten, nicht alle Haushalte rechtzeitig eine neue Gelbe Tonne. Für den Übergang standen aber Gelbe Säcke zur Verfügung und inzwischen ist der Tonnentausch weitgehend abgeschlossen.
"Wir haben die Erfahrungen aus vorigen Ausschreibungen in die Vorbereitungen einfließen lassen und die Qualität immer weiter verbessert", betont Maurer. "Auch die Entsorgungsunternehmen zeigen großes Engagement bei der Vorbereitung auf ein neues Vertragsgebiet." Obwohl durch den harten Wettbewerb die Entsorgerwechsel zunehmen, kommt es dennoch immer seltener zu Problemen. "Der Verbraucher profitiert von unseren Ausschreibungen über niedrigere Kosten der Verpackungsentsorgung, die in die Produktpreise einfließen", so Maurer. "Bei der Qualität der Entsorgung aber lassen wir keine Abstriche zu."