„Auf dem Kongress wollen wir uns über praktische Erfahrungen, Ideen und Konzepte austauschen und in diesem Sinne nicht stehen bleiben, sondern weitergehen und neue Wege zu einer demenzfreundlichen Gesellschaft wagen“, so Monika Kaus, 1. Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.
In über 70 Vorträgen geht es um Aktivierung im stationären Bereich, um Partizipationsmöglichkeiten an Forschungsvorhaben, um demenzsensible Religionsgemeinden, um Trauma und Selbsterhaltung sowie um die Begleitung im Akutkrankenhaus. Seltene Demenzerkrankungen, Strategien in Bund und Ländern sowie viele weitere Themen laden zur Diskussion und zum Austausch ein.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus: „Ich danke der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, dass sie zu diesem Thema nach Mühlheim an der Ruhr eingeladen hat. Als Seniorenministerin habe ich die Schirmherrschaft für diesen Kongress sehr gerne übernommen.“ An die Teilnehmenden appelliert sie: „Lassen Sie uns gemeinsam neue Wege wagen – von heute an, bereits auf dem Kongress in Mülheim an der Ruhr.“
Neben Bundesfamilienministerin Lisa Paus, MdB, hat auch Hendrik Wüst, MdL, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen die Schirmherrschaft über den Kongress übernommen.
Veranstaltungsort:
Stadthalle Mülheim an der Ruhr, Theodor-Heuss-Platz 1,
45479 Mülheim an der Ruhr
Pressebüro beim Kongress:
Geöffnet ab 29. September, 8.30 Uhr
Tel: 0151 – 22 08 94 10
E-Mail: presse@deutsche-alzheimer.de
Mehr Informationen unter www.demenz-kongress.de
Kontakt:
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Nora Landmann, Susanna Saxl-Reisen, Jessica Kortyla
Friedrichstraße 236, 10969 Berlin
Tel: 030 - 259 37 95 0
Fax: 030 - 259 37 95 29
E-Mail: presse@deutsche-alzheimer.de
Hintergrund
In Deutschland leben heute etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Rund zwei Drittel davon werden in der häuslichen Umgebung von Angehörigen betreut und gepflegt. Jährlich erkranken etwa 400.000 Menschen neu. Ungefähr 60 Prozent davon haben eine Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzerkrankten wird bis 2050 auf 2,4 bis 2,8 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in Prävention und Therapie gelingt.