Knight, 64, der seit 2003 Generaldirektor und Chief Executive Officer der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) war, hat heute seinen Rückzug von der BIZ bekannt gegeben.
Im Auftrag des Vorstands wird Knight, kanadischer Staatsbürger, in enger Zusammenarbeit mit der Regulatory Affairs Group der Bank die Beziehungen mit den Aufsichtsbehörden und den Zentralbanken koordinieren. Knight, der keine unmittelbare Managementfunktion übernimmt, wird von New York aus für die Bank tätig sein und einen erheblichen Teil seiner Zeit in Berlin, Brüssel, London und Washington verbringen.
Mit Blick auf die Berufung sagte Ackermann: "Ich freue mich, dass Malcolm Knight zur Deutschen Bank kommen wird. Er verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz in Bezug auf die internationalen Finanzmärkte, der in diesen schwierigen Zeiten von besonderem Wert ist."
Zwischen 1999 und 2003 war Knight Senior Deputy Governor der kanadischen Zentralbank. Er war Chief Operating Officer und Mitglied des Direktoriums. Von 1975 bis 1999 arbeitete er beim Internationalen Währungsfonds (IWF), wo er Führungspositionen im Research und im Bereich Operations innehatte. Während seiner Tätigkeit beim IWF lehrte Knight gleichzeitig als Honorarprofessor an der School of Advanced International Studies der Johns Hopkins Universität. Vorher arbeitete er an den wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der London School of Economics and Political Sciences und der Universität Toronto.