Eine rechtzeitige und umfassende Vorbereitung war die Grundvoraussetzung für eine reibungslose Einführung der Euro-Banknoten und -Münzen. Die Bargeldumstellung verlief in beiden Ländern nach Plan und ohne unvorhergesehene Zwischenfälle. Daher bestand keine Notwendigkeit einer Anpassung der Umstellungspläne. Die während des Parallelumlaufs erzielten Fortschritte zeugen von der Effizienz und Effektivität der Vorbereitungsarbeiten. Wie schon bei den vorangegangenen Bargeldumstellungen war dabei die frühzeitige Zusammenarbeit aller Hauptakteure – unter der Federführung der betreffenden Zentralbanken und Regierungen – von entscheidender Bedeutung.
Aufgrund des konsequenten Einbehalts der nationalen Vorgängerbanknoten und der umfassenden Vorabausstattung mit Euro-Banknoten waren am Ende des ersten Tages rund die Hälfte der in Zypern und Malta im Umlauf befindlichen Banknoten auf Euro lautende Banknoten. Inzwischen sind in beiden Ländern rund 80 % der nationalen Banknoten aus dem Zahlungsverkehr genommen worden.
Gegen Ende der Parallelumlaufphase wurden nahezu alle Zahlungen mit Euro-Banknoten und -Münzen getätigt, und bereits Mitte Januar hatten sich die Abhebungen an den Geldausgabeautomaten auf normalem Niveau eingependelt. Dies ist ein Indiz für die Rückkehr zum Normalbetrieb.
Die Euro-Banknotenfälschung gab keinen Anlass zur Sorge; während der Bargeldumstellung wurden keine größeren Fälschungsversuche verzeichnet. Die Reaktion der Öffentlichkeit auf die Bargeldumstellung war in beiden Ländern allgemein sehr positiv.