In der Woche zum 19. Oktober 2007 entsprach der Rückgang um 126 Mio EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) der Veräußerung von Gold durch zwei Zentralbanken des Eurosystems (dieser Verkauf erfolgte in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände vom 27. September 2004). Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7,
8 und 9) verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,2 Mrd EUR auf 141,8 Mrd EUR.
Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) sanken um 0,8 Mrd EUR auf 95,8 Mrd EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) verringerte sich um 1,9 Mrd EUR auf 638,7 Mrd EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) gingen um 2,8 Mrd EUR auf 54,4 Mrd EUR zurück.
Positionen im Zusammenhang mit geldpolitischen Operationen
Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) nahmen um 17,4 Mrd EUR auf 435,3 Mrd EUR ab. Am Mittwoch, dem 17. Oktober 2007, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 218 Mrd EUR
fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 171 Mrd EUR wurde abgewickelt. Am Mittwoch, dem 17. Oktober 2007, wurde eine liquiditätsabschöpfende Feinsteuerungsoperation in Form einer Hereinnahme von Termineinlagen in Höhe von
30 Mrd EUR fällig.
Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 0,7 Mrd EUR (gegenüber 0,3 Mrd EUR in der Vorwoche).
Einlagen der Kreditinstitute im Euro-Währungsgebiet auf Girokonten
Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 8,8 Mrd EUR auf 192,8 Mrd EUR.