Kopelke appellierte an die Besucherinnen und Besuchern von Freibädern, sich an die Regeln zu halten: „Jede und jeder kann dazu beitragen, die eigene und die Sicherheit aller zu gewährleisten.“ Der GdP-Chef stellte klar, nur mit der sicht- und spürbaren Durchsetzung von Regeln könnten Freibäder, in denen es in der Vergangenheit wiederholt zu Ausschreitungen mit Verletzten gekommen war, wieder zu Orten der Freude und Erholung für alle Besucherinnen und Besucher werden. Notwendig dafür sei eine angemessene Personalausstattung der Bäder. Zuständig, so der GdP-Chef, seien die Städte und Kommunen.
Das DGfdB-Papier enthält zahlreiche konkrete Maßnahmenvorschläge, die Badbetreiberinnen und Badbetreiber aufgreifen können, um für mehr Sicherheit in ihren Einrichtungen zu sorgen. Dazu gehören unter anderem die Festlegung von Kapazitätsgrenzen für Bäder, Empfehlungen zum Einlass- und Besuchermanagement, aber auch Hinweise zur Erteilung von Hausverboten sowie zur Nutzung von Videoüberwachung.
DGfdB-Geschäftsführer Christian Mankel erklärte: „Die Entwicklung einer praxisnahen Hilfestellung für die gesamte Branche war unser großes Anliegen, die wir mithilfe bereits gelebter zahlreicher Best-practice-Beispielen aus den Großstädten in kurzer Bearbeitungszeit erfolgreich umsetzen konnten. Auch die erfahrene positive Resonanz von der Mitgliederbasis im bisherigen sicheren Freibadsaisonverlauf spricht für sich.“ Christoph Schlupkothen als Sprecher der Bädergroßstädte und Geschäftsführer der Bädergesellschaft Düsseldorf ergänzte: „Wir freuen uns mit unseren in Düsseldorf seit 2019 umgesetzten Sicherheitsverbesserungen einen wichtigen Beitrag zur Verbandspublikation geleistet zu haben, die sehr gut aufzeigt, mit wie vielen kleinen Stellschrauben, gerade im Eingangsbereich, sich bereits große Wirkung für die reale und gefühlte Sicherheit unserer Badegäste erzielen lässt.“