Wachstum und Bekanntheit der Herzstiftung in der Öffentlichkeit sind eng verknüpft mit dem Wirken des Ehepaars Genscher. Mit der heute fast 30-jährigen Schirmherrschaft von Barbara Genscher blickt die Deutsche Herzstiftung auf ein sehr wichtiges Kapitel ihrer Geschichte zurück. Frau Genscher hat durch ihre Schirmherrschaft in hohem Maße zur Festigung des guten Rufs der Patientenorganisation als verlässliche Anlaufstelle für Fragen auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen beigetragen. Im Jahr 1987 trat der damalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher gemeinsam mit dem amerikanischen Botschafter Richard Burt in der ZDF-Sendung „Wetten, dass..?“ zum Einlösen einer verlorenen Wette auf. Dieser Auftritt brachte eine sehr öffentlichkeitswirksame Spendenaktion zugunsten der Patientenorganisation hervor, deren Wirkung lange anhielt. Auch dass 1989 die Deutsche Herzstiftung ihr 10-jähriges Bestehen mit dem damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und mit mehr als 2.000 Besuchern in der Kölner Philharmonie begehen konnte, verdankt sie dem Wirken Hans-Dietrich Genschers und seiner Ehefrau Barbara. Bei ihrem ersten Besuch in der Geschäftsstelle am 29. Januar 1988 hat Frau Genscher in ihrer Antrittsrede ihren Entschluss zur Übernahme der Schirmherrschaft auch mit Blick auf die Herzkrankheit ihres Mannes begründet. Darin betonte sie, wie wichtig eine schnelle und sichere Diagnose sowie eine gute Therapie sind und wie wichtig es außerdem ist, mehr über die Möglichkeiten der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu wissen.
Das Kondolenzbuch der Deutschen Herzstiftung zu Ehren Hans-Dietrich Genschers, in das sich Vorstandsmitglieder der Herzstiftung mit ausführlichen Kondolenzbekundungen eingetragen haben, befindet sich unter www.herzstiftung.de/kondolenzbuch