Jederzeit kann es passieren: Im Büro, zu Hause oder auch beim Sport bricht plötzlich jemand infolge eines Herzstillstands bewusstlos zusammen. Sofort muss mit dem Notruf 112 Hilfe herbeigerufen und danach mit einer Herzdruckmassage begonnen werden. Durch die Herzdruckmassage entsteht ein künstlicher Blutkreislauf, über den Sauerstoff und Nährstoffe zum Gehirn transportiert werden. Unterbleibt die Herzdruckmassage, kommt es schon nach wenigen Minuten zum Gehirntod.
Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Rettungsteams nie unterbrechen
„Leider erleben wir es immer wieder, dass der Ersthelfer nach Absetzen des Notrufs nicht sofort mit der Herzdruckmassage beginnt. Stattdessen lässt er das Opfer allein, um einen Defibrillator zu suchen. Lebenswichtige Minuten, in denen das Gehirn nicht mit Sauerstoff versorgt wird, gehen verloren. Minuten, in der die Überlebenschancen des Patienten rapide sinken“, warnt Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Notfallmediziner und Kardiologe am Ev. Hubertus-Krankenhaus Berlin und Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung. Wie Ersthelfer solche Fehler mit fatalen Folgen leicht vermeiden, zeigt der Experten-Beitrag der Herzstiftung „Was tun im Notfall?“, der unter www.herzstiftung.de/wiederbeleben kostenfrei angefordert werden kann.
Wenn jedoch zwei Helfer vor Ort sind, kann der eine mit der Herzdruckmassage als Sofortmaßnahme beginnen, während der andere einen Defibrillator – kurz AED (für „Automatisierter Externer Defibrillator“) – besorgt. Die Herzdruckmassage bleibt dabei die wichtigste Maßnahme. Sie baut sofort den künstlichen Blutkreislauf auf, über den der Sauerstoff zum Gehirn transportiert wird. Dadurch rettet sie Leben. Der Defibrillator beseitigt dann später den Herzstillstand und sorgt für die Wiederherstellung der normalen Kreislaufverhältnisse. „Für den Laienhelfer, der die Herzdruckmassage unmittelbar nach Absetzen des Notrufes konsequent durchführt, ist ein herbeigeschaffter Defibrillator ein Segen. Für den Laien, der den Einsatz des Defibrillators als wichtigste Maßnahme ansieht, ein Fluch“, betont Prof. Andresen.
In Deutschland sterben jährlich etwa 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod, weil Laien als Ersthelfer vor Ort häufig nur unzureichend reanimieren oder aus Angst vor Fehlern gar nichts machen. Leben retten kann aber jeder lernen. Das Vorgehen ist einfach und ist leicht zu erlernen.
Tipp: Dass sich die Herzdruckmassage in weniger als einer Minute erlernen lässt, zeigt der Wiederbelebungs-Film der Deutschen Herzstiftung unter www.herzstiftung.de/...
Einen Herznotfall-Ratgeber „Was tun im Notfall?“ (22 Seiten) mit einer Darstellung der Herzinfarkt-Alarmzeichen und Erläuterungen zur Wiederbelebung für Laien bietet die Herzstiftung kostenfrei unter Tel. 069 955128-400 oder per E-Mail unter bestellung@herzstiftung.de an.
Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Rettungsteams nie unterbrechen
„Leider erleben wir es immer wieder, dass der Ersthelfer nach Absetzen des Notrufs nicht sofort mit der Herzdruckmassage beginnt. Stattdessen lässt er das Opfer allein, um einen Defibrillator zu suchen. Lebenswichtige Minuten, in denen das Gehirn nicht mit Sauerstoff versorgt wird, gehen verloren. Minuten, in der die Überlebenschancen des Patienten rapide sinken“, warnt Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Notfallmediziner und Kardiologe am Ev. Hubertus-Krankenhaus Berlin und Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung. Wie Ersthelfer solche Fehler mit fatalen Folgen leicht vermeiden, zeigt der Experten-Beitrag der Herzstiftung „Was tun im Notfall?“, der unter www.herzstiftung.de/wiederbeleben kostenfrei angefordert werden kann.
Wenn jedoch zwei Helfer vor Ort sind, kann der eine mit der Herzdruckmassage als Sofortmaßnahme beginnen, während der andere einen Defibrillator – kurz AED (für „Automatisierter Externer Defibrillator“) – besorgt. Die Herzdruckmassage bleibt dabei die wichtigste Maßnahme. Sie baut sofort den künstlichen Blutkreislauf auf, über den der Sauerstoff zum Gehirn transportiert wird. Dadurch rettet sie Leben. Der Defibrillator beseitigt dann später den Herzstillstand und sorgt für die Wiederherstellung der normalen Kreislaufverhältnisse. „Für den Laienhelfer, der die Herzdruckmassage unmittelbar nach Absetzen des Notrufes konsequent durchführt, ist ein herbeigeschaffter Defibrillator ein Segen. Für den Laien, der den Einsatz des Defibrillators als wichtigste Maßnahme ansieht, ein Fluch“, betont Prof. Andresen.
In Deutschland sterben jährlich etwa 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod, weil Laien als Ersthelfer vor Ort häufig nur unzureichend reanimieren oder aus Angst vor Fehlern gar nichts machen. Leben retten kann aber jeder lernen. Das Vorgehen ist einfach und ist leicht zu erlernen.
Tipp: Dass sich die Herzdruckmassage in weniger als einer Minute erlernen lässt, zeigt der Wiederbelebungs-Film der Deutschen Herzstiftung unter www.herzstiftung.de/...
Einen Herznotfall-Ratgeber „Was tun im Notfall?“ (22 Seiten) mit einer Darstellung der Herzinfarkt-Alarmzeichen und Erläuterungen zur Wiederbelebung für Laien bietet die Herzstiftung kostenfrei unter Tel. 069 955128-400 oder per E-Mail unter bestellung@herzstiftung.de an.
