Dabei schaffen sowohl Fernsehen wie Kino durch moderne Kameratechnik und digitale Nachbereitung des Filmmaterials eine visuelle Eindringlichkeit, die häufig echter wirkt als die Natur selbst. Beide Medien haben sich bei der Darstellung von Wasser als Lebensraum aus einer Vielzahl von Meerestieren drei herausgegriffen und sie immer wieder neu in Szene gesetzt: Eisbären, Pinguine und Delphine. Obwohl das Naturelement zunehmend wissenschaftlich für Kinder erschlossen wird, verliert die Wasserwelt nicht an Faszination, sie bietet nach wie vor Stoff für Märchen, Mythen und Tierparabeln. Die Ausstellung bringt beides in Einklang, dokumentarische Filme und fiktive Sendungen, die Geschichten rund ums Wasser erzählen.
Ein in der Ausstellung aufgebautes Forscherschiff fährt symbolisch vom Süd- zum Nordpol. Auf dieser Reise untersuchen die Kinder, welche Bilder das Fernsehen zum Thema Wasser produziert hat, welche Fragen das Medium aufwirft und welche Antworten es gibt. Der Zugstrecke einer Küstenseeschwalbe folgend, reisen die kleinen Forscher von der Antarktis zur Arktis und haben unterwegs viele Fragen zu beantworten, Neues zu entdecken und einiges zu erforschen. Ton- und Objektinstallationen, z. B. zum weltweiten Wasserverbrauch oder Wasserkreislauf, führen die Kinder spielerisch an die Themen heran. Auf Deck wird experimentiert, für Abwechslung sorgen eine Videoclip-Bar, ein kleines Bordkino mit 3 D-Projektionen und eine Bordbibliothek mit Fachliteratur. Am Nordpol angelangt, verlassen die Besucher das Schiff, steigen hinab ins dunkle Meer, sehen Unterwasseraufnahmen und lernen, wie Filmen unter Wasser funktioniert. In der gesamten Ausstellung können die Kinder entlang eines markierten Parcours Forschungen anstellen. Die Ergebnisse werden zum Schluss ausgewertet; wer alles richtig hat, wird mit einer Auszeichnung als "Wasserexperte" belohnt und hat freien Eintritt in die Kinderfilmreihe im Kino Arsenal.
Die Ausstellung wird außerdem von 3 D-Filmen im IMAX 3D Berlin, Trickfilm- Workshops, einer Reise in den "Klangraum Regenwald", einem Experten-Hearing für Kinder und einem Symposium für Fachpublikum begleitet. Pressekonferenz: 28. Mai 2008 Geöffnet: Di - So 10 - 18 Uhr, Do 10 - 20 Uhr Tickets: 3 Schüler, 4 Erwachsene, während der Sommerferien nur 1 Schüler Berlin, April 2008 Filmhaus Potsdamer Str. 2 10785 Berlin info@deutsche-kinemathek.de www.deutsche-kinemathek.de Pressestelle T. 030/300903-820 hbzapke@deutsche-kinemathek.de