Ulrich Müller, Initiator der "Schuhgabe" und geschäftsführender Vorstand der Deutschen Kleiderstiftung, sagt: "Saisonal begrenzte Schlussverkäufe gibt es nicht mehr, Angebote und Reduzierungen locken das ganze Jahr über. Beim Blick auf die 'Rot-Stift-Preise' wird sehr viel eingekauft." Müller empfiehlt aussortierte, gut erhaltene Schuhe für humanitäre Hilfsprojekte zu spenden. Mit der "Schuhgabe" sei dies komfortabel möglich. Die Deutsche Kleiderstiftung sortiert die gespendeten Schuhe am Sitz in Helmstedt nach Qualität, Größe und Jahreszeit. Kleiderkammern und soziale Einrichtungen aus dem In- und Ausland können passend zu ihrem Bedarf Schuhe bei der gemeinnützigen Hilfsorganisation ordern. Nicht mehr geeignete Schuhe werden zur Finanzierung der Arbeit unter Einhaltung der ethischen Standards von FairWertung e.V. verkauft.
"Schuhe sind für viele Personen ein wertvolles Gut, das sie sich häufig nicht leisten können", erklärt Müller die Notwendigkeit von "Schuhgabe". Unterstützer des Angebots ist der "Simplify your life"- Autor Werner Tiki Küstenmacher. Für den Webauftritt www.schuhgabe.de hat er erklärende Illustrationen gestaltet. Er sieht in dem Angebot Vorteile für Spender und Empfänger: "Der Empfänger erhält dringend benötigte Schuhe. Der Spender trennt sich von unnötigem Ballast und weiß, wo seine Spende ankommt. 'Schuhgabe' ist ein Gewinn für beide Seiten." Müller hat auch einen Tipp, falls der Karton mit den eigenen Schuhen nicht voll wird: "Eine kurze Anfrage bei Freunden und Familie ist erfolgsversprechend".
Die Deutsche Kleiderstiftung arbeitet gemeinnützig. Es werden die ethischen Standards von FairWertung zur Transparenz und Glaubwürdigkeit eingehalten. Diese enthalten externe Kontrollen, die fachgerechte Entsorgung von Textilresten sowie die Einholung von Sammelgenehmigungen.
Weitere Informationen und Paketaufkleber unter: www.schuhgabe.de oder www.kleiderstiftung.de