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Musik- und IT-Branche wachsen immer stärker zusammen

CeBIT 2010, 2. bis 6. März

(lifePR) (München, )
Ohne Musik wäre unser Leben gar nicht vorstellbar. Ob beim Einkauf im Modegeschäft, in der Bar, beim Sport oder zu Hause - Musik ist unser ständiger Begleiter. Musik ist eines der begehrtesten Unterhaltungsprodukte und trägt wesentlich zum Verkauf anderer Produkte und Dienstleistungen bei. Musik ist das emotionalste Kulturgut und eine der tragenden Säulen der Kreativwirtschaft. Immer kleinere, leistungsstärkere portable Geräten begleiten uns auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit. Algorithmen suchen die passende Musik für alle Lebenslagen.

Die Digitalisierung und das Internet stellen die Musikbranche vor eine immense Herausforderung. Zwar verdreifachte sich die Musiknutzung nach Angaben des Bundesverbandes Musikindustrie von 1995 bis 2005 von 14 auf 45 Minuten, die Musikbranche profitierte davon jedoch nicht. Stattdessen verzeichnete sie im gleichen Zeitraum einen Umsatzrückgang von 35 Prozent. Allein im Jahr 2006 wurden mit 374 Millionen illegalen Downloads 14mal mehr Titel aus Tauschbörsen illegal heruntergeladen als über legale Downloadshops käuflich erworben. Die Branche befindet sich seitdem in einer permanenten Rezession. Den daraus resultierenden Schaden schätzt der Bundesverband Musikindustrie auf rund eine Milliarde Euro jährlich.

Inzwischen ist die Branche krisenerprobt und begegnet dem Wandel mit einer Vielzahl neuer Geschäftsmodelle. Das Digitalgeschäft wächst und der Verkauf von Musik über das Internet sowie Mobilfunknetze ist mittlerweile zu einer unverzichtbaren Einnahmequelle geworden.

Musikfirmen schließen Partnerschaften mit Herstellern von Hardware oder Mobiltelefonen, die ihren Kunden zum Beispiel eine Musikflatrate mit einer Auswahl von mehreren Millionen Titeln anbieten. Die Songs können mit dem PC oder per Handy heruntergeladen werden und sind flexibel auf andere Geräte übertragbar. Außerdem rücken reichweitenstarke Internet-Plattformen immer mehr in den Fokus der Musikbranche. Zahlreiche Plattenlabels lizenzieren ihre Produkte an Online-Portale wie MySpace, YouTube oder My-Video oder testen werbefinanzierte Download- und Streaming-Angebote. Junge Bands lassen sich ihr erstes Album von Internet-Fangemeinden finanzieren und bekannte Stars nutzen das Netz als gigantische PR- und Promotionsmaschine für den Verkauf ihrer Produkte.

Wie PricewaterhouseCoopers und die IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) in ihrem "Global Entertainment and Media Report" bekannt gaben, wurden weltweit 2008 bereits 20 Prozent der Umsätze über die neuen digitalen Vertriebsformen und Geschäftsmodelle erzielt. Laut einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) soll der Musikmarkt voraussichtlich ab 2013 wieder wachsen. Nach Angaben der Konsumforscher sollen in voraussichtlich drei Jahren die Umsätze aus dem Digitalgeschäft die Verluste im physischen Verkauf kompensieren. Während sich der physische Markt bis zum Jahre 2015 voraussichtlich auf einen jährlichen Rückgang von durchschnittlich fünf Prozent einstellen muss, soll der Umsatzanteil des deutschen Digitalgeschäftes von sieben auf cirka 20 Prozent im gleichen Zeitraum steigen. Vor allem der Verkauf digitaler Alben sowie Abo-Modelle sowie zugangsgebundene Musikangebote der Internet-Service-Provider sollen das Geschäft ankurbeln. Weitere Einnahmen sind verstärkt aus dem Lizenzgeschäft für Streamingangebote zu erwarten. Insgesamt vermutet die GfK, dass sich die Zahl der Digitalkäufer von derzeit fünf Millionen auf 15 Millionen verdreifachen wird.

Es herrscht Goldgräberstimmung. Die Musikbranche befindet sich im Wandel. Neue Geschäftsmodelle sollen den Weg aus der Krise ebnen. Schon längst arbeiten Musik- und IT-Branche Hand in Hand zusammen. Jetzt ist es an der Zeit, mit der CeBIT Sounds! auch einen entsprechenden Branchentreff zu etablieren, auf dem die Vernetzung professionalisiert ausgebaut werden kann.
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