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Postbank optimistisch für deutsche Konjunktur

BIP-Prognose auf 2,6 Prozent angehoben

(lifePR) (Bonn, )
Deutschland hat sich vom konjunkturellen Sorgenkind zur Wachstumslokomotive der Eurozone gemausert. Zu dieser Einschätzung kommen die Volkswirte der Postbank in einer aktuellen Studie. Die Bestätigung dafür sehen sie in den Daten des Bruttoinlandsproduktes (BIP) für das erste Quartal. Die deutsche Konjunktur erwischte danach in den ersten drei Monaten mit einem Plus von 1,5 Prozent im Vorquartalsvergleich einen Blitzstart. Die gesamtwirtschaftliche Leistung wuchs so stark, wie seit knapp zwölf Jahren nicht mehr. "Eine Zwei vor dem Komma ist damit für das Gesamtjahreswachstum 2008 so gut wie sicher", so Dr. Marco Bargel, Chefvolkswirt der Postbank. Denn selbst wenn das Wachstum in den nächsten drei Quartalen stagnieren würde, ergäbe sich rechnerisch ein BIP-Zuwachs von 2,1 Prozent gegenüber 2007.

Die deutsche Wirtschaft wird damit bereits das dritte Jahr in Folge mit deutlich über zwei Prozent wachsen. Marco Bargel: "Obwohl wir mit unserer BIP-Prognose von 2,1 Prozent im Vergleich zu anderen Banken und Konjunkturinstituten bereits zuvor sehr optimistisch waren, halten wir nun einen Anstieg um 2,6% für wahrscheinlich."

Der Private Konsum trug im ersten Quartal mit 0,3 Prozent positiv zum Wachstum bei. Der Zuwachs fiel aber geringer aus als erwartet. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten dürften den Konsum beeinträchtigt haben. Wachstumstreiber im Anfangsquartal waren die Bruttoanlageinvestitionen, die 0,7 Prozent-Punkte zum realen BIP beitrugen. Die Ausrüstungsinvestitionen erhöhten sich um vier Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2007, die Bauinvestitionen nahmen wegen der milden Witterung um 4,5 Prozent zu. Mit 12,6 Prozent entwickelte sich der öffentliche Bau äußerst dynamisch. Da jedoch viele Bauprojekte ins Anfangsquartal vorgezogen wurden, dürfte die saisonübliche Frühjahrsbelebung nach Einschätzung der Postbank Volkswirte im Bausektor ausbleiben. Sie erwarten für die Bauinvestitionen im zweiten Quartal einen negativen Rückpralleffekt.

Solche Sondereffekte in den ersten drei Monaten stellen nach Einschätzung der Postbank aber auch eine Hypothek für die folgenden Monate dar. Bargel: "Wir halten beim deutschen Bruttoinlandsprodukt vorübergehend sogar eine negative Wachstumsrate für wahrscheinlich. In der zweiten Jahreshälfte dürfte sich der Aufschwung zwar wieder fortsetzen, dabei allerdings ein paar Gänge zurückschalten." Belastungen, wie der starke Euro und der nochmals deutlich gestiegene Ölpreis, werden auch an der deutschen Volkswirtschaft nicht spurlos vorübergehen. Eine Rezession ist aber nicht zu befürchten, da der Aufschwung auf einer soliden und breiten Basis steht. "Deutschland zehrt nach wie vor von seinen Wettbewerbsvorteilen, die es in der vergangenen Jahren durch Lohnzurückhaltung und die Reformen am Arbeitsmarkt mühsam errungen hat", so Marco Bargel.

Deutschland ist Wachstumslokomotive im Euroraum

Inmitten der Finanzmarktturbulenzen erwies sich die deutsche Volkswirtschaft im ersten Quartal 2008 als ein Hort der Stabilität. Deutschland hat damit die Funktion einer Konjunkturlokomotive übernommen. Frühere "Wachstumsstars" unter den Euro-Staaten haben zu Jahresbeginn deutlich Federn gelassen und konnten allenfalls noch magere Zuwachsraten erzielen. Insbesondere Spanien leidet unter dem Ende des jahrelangen Baubooms. In Portugal kam es im ersten Quartal, nicht zuletzt infolge der Konjunkturschwäche im Nachbarland, sogar zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung.
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