Seehofer weiter: „Unsere Rentenversicherung ist eine der größten Errungenschaften der Neuzeit. Ein Gewinn für unser Land, ein Segen für unsere Bürgerinnen und Bürger. Wenn gute Ideen von so langer Dauer sind, ruht der Erfolg meist auf mehreren Schultern. Partnerschaftlich und auf Augenhöhe arbeiten Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit der Politik bei allen Rentenfragen zusammen – zum Wohl der Menschen in unserem Land. Das Jubiläum heute ist gleichzeitig ein Erfolg unserer sozialen Selbstverwaltung." Seehofer freute sich über die aktuelle Rentenerhöhung – die größte Rentensteigerung seit 23 Jahren an, aber gab auch zu bedenken: „Die Politik muss die langfristigen Herausforderungen und Belastungen für alte und älter werdende Menschen im Blick haben. Dazu gehört, die Rentenversorgung an diese Entwicklungen verantwortungsvoll anzupassen."
„Von Anfang an hat die Rentenversicherung immer wieder aufs Neue Anpassungsfähigkeit an veränderte wirtschaftliche, demografische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen bewiesen. Und das mit großem Erfolg!", so Hermann Brandl, Vorsitzender der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd. Er betonte: „Heute ist sie das größte soziale Sicherungssystem in Deutschland. Für viele Generationen war und ist die Leistung aus der Gesetzlichen Rentenversicherung die wesentlichste Einnahmequelle im Alter."
Mit Blick in die Zukunft sagte er: „Die aktuellen Herausforderungen müssen angenommen werden und die von Beginn an solidarische, generationen- und geschlechtergerechte Gesetzliche Rentenversicherung, zukunftsfest aufgestellt werden."
Dr. Verena Di Pasquale, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd ergänzte: „Seit ihrer Geburtsstunde hat die Sozialversicherung, insbesondere aber die Gesetzliche Rentenversicherung, zahlreiche und weitreichende Reformen erlebt. Heute kommt es entscheidend darauf an, die Gesetzliche Rentenversicherung als tragende Säule des Alterssicherungssystems in Deutschland, dauerhaft zu stärken, um auch in den kommenden 125 Jahren Generationen von Menschen abzusichern. Dr. Di Pasquale betonte: „Um das Vertrauen in die Gesetzlichen Rentenversicherung zu stärken, ist es Aufgabe der Rentenpolitik, sich für einen Kurswechsel einzusetzen, der zum Ziel hat, ein Leben im Alter ohne Armut und in Würde in unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Damit gelingt es, dass auch die junge Generation ihr Vertrauen in die Gesetzliche Rentenversicherung setzt.