Angesichts der Diskussionen um die Generationengerechtigkeit zeigte sich Cholewa davon überzeugt, dass die Rentenanpassung für die junge Generation nicht zu unzumutbaren Härten führt. In diesem Zusammenhang gab der Vorstandsvorsitzende zu bedenken, dass die Anhebung des aktuellen Rentenwerts auch zukünftigen Generationen und ihrer zu erwartenden Anwartschaften zugute kommt, denn diese werden im gleichen Maße wie die Renten erhöht.
Die Aktivitäten der Landesregierung in NRW und die Sorge um die Altersarmut von langjährig Versicherten im Niedriglohnbereich bezeichnete Cholewa als berechtigt. Deshalb habe auch die Deutsche Rentenversicherung Westfalen an Lösungsvorschlägen mitgewirkt. Cholewa verwies hier jedoch auf eine ausreichende Lohnzahlung an die Betroffenen und sieht für die Rentenansprüche von Geringverdienern die Lohn- und Arbeitsmarktpolitik vorrangig in der Pflicht.
Wie auf der Vertreterversammlung weiter mitgeteilt wurde, verzeichnet die Deutsche Rentenversicherung Westfalen seit Beginn des Jahres deutlich mehr Anträge auf dem Gebiet der Rehabilitation. Demnach kam es bei der medizinischen Rehabilitation wegen allgemeiner Erkrankungen in den ersten vier Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu einem Anstieg von 14,7 Prozent, bei den Anträgen auf berufliche Rehabilitation betrug der Anstieg im ersten Quartal 2008 12,5 Prozent.